Natural Magnesium-Enriched Deep-Sea Water Improves Insulin Resistance and the Lipid Profile of Prediabetic Adults
Natural Magnesium-Enriched Deep-Sea Water Improves Insulin Resistance and the Lipid Profile of Prediabetic Adults: A Randomized, Double-Blinded Crossover Trial
Veröffentlichung 2020
Veröffentlichungsquelle Nutrients. 2020 Feb 18;12(2):515. doi: 10.3390/nu12020515.
Autoren Ham J, Shon Y
Diese randomisierte, doppelblinde Interventionsstudie im crossover Design untersuchte die Auswirkung von magnesiumreichen Tiefseewasser auf verschiedene Parameter des Stoffwechsels bei prädiabetischen erwachsenen Frauen. Prädiabetes ist eine Vorstufe des Diabetes Typ 2, die mit einer Insulinresistenz (Glukose wird weniger effizient im Körper verarbeitet) einhergeht. Prädiabetes führt unbehandelt zu einem ausgeprägten Diabetes Typ 2. Für die Studie wurden 40 Prädiabetikerinnen (Alter: 19-70 Jahre, Nüchternblutglukose: 100–125 mg/dl) eingeschlossen. Über einen Zeitraum von 8 Wochen konsumierten die Teilnehmer entweder 440 ml Tiefseewasser (Härte 4000; Mg: 813 mg/l, Ca: 275 mg/l, Na: 41 mg/l, K: 20 mg/l) pro Tag oder die gleiche Menge an Placebowasser. Nach einer Auswaschperiode von 3 Wochen erhielten die Studiengruppen jeweils das andere Wasser. Die Teilnehmer wurden gebeten, den gewohnten Lebensstil und die Ernährungsweise für die Dauer der Studie beizubehalten. Jeweils vor und nach jeder Studienphase wurden die Parameter des Glukose- und Fettstoffwechsels aus dem Blut ermittelt (Nüchternglukose und die Glukosespiegel im Rahmen eines oralen Glukosetoleranztests, Nüchterninsulin, Homöostasemodellbewertung für die Insulinresistenz, glykosyliertes Hämoglobin (HbA1c), Triglyzeride, LDL- und HDL-Cholesterin).
Die Auswertung der Daten zeigte, dass die Zufuhr der Wässer zu keinen signifikanten Unterschieden hinsichtlich der Nüchternglukose, der Glukosespiegel aus dem oralen Glukosetoleranztest oder des HbA1c führten. Die Werte des Nüchterninsulins und der Homöostasemodellbewertung (HOMA-IR) für die Insulinresistenz hingegen waren nach achtwöchiger Zufuhr von Tiefseewasser signifikant niedriger als nach Placebowasser-Zufuhr [(Nüchterninsulin: Verum=−1,07 ± 3,97 vs. Placebo=0,67 ± 2,76; p=0,042); (HOMA-IR: Verum=−0,27 ± 1,01 vs. Placebo=0,17 ± 0,70; p=0,049)].
Das Gesamtcholesterin und das LDL-Cholesterin waren nach achtwöchiger Tiefseewasserzufuhr im Vergleich zur Placebozufuhr ebenfalls signifikant erniedrigt [(Gesamtcholesterin: Verum=−5,68 ± 28,70 vs. Placebo=10,41 ± 23,02; p=0,006); (LDL: Verum=−7,22 ± 28,44 vs. Placebo=11,00 ± 23,68; p=0,003)]. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass magnesiumreiches Tiefseewasser einen positiven Effekt auf den Glukosestoffwechsel und Lipidprofil bei prädiabetischen Frauen hat.
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