Magnesium absorption from mineral waters of different magnesium content in healthy subjects


Veröffentlichung
2006
Veröffentlichungsquelle
Forsch Komplementmed. 2006 Feb;13(1):9-14. Epub 2006 Jan 3
Autoren
Karagülle O, Kleczka T, Vidal C, Candir F, Gundermann G, Külpmann WR, Gehrke A, Gutenbrunner C

Diese randomisierte, kontrollierte Doppelblindstudie mit Crossover-Design sollte die Bioverfügbarkeit von Magnesium aus Mineralwässern mit unterschiedlichem Magnesiumgehalt sowie aus einem kommerziell erhältlichen Magnesiumsupplement untersuchen. Teilnehmer waren 22 gesunde Männer im Alter von 23 bis 46 Jahre. Sie erhielten nach einer Standardmahlzeit 500 ml eines von zwei magnesiumreichen Mineralwässern (281 bzw. 120 mg Magnesium pro Liter, Testwasser 1 bzw. Testwasser 2) oder ein mineralstoffarmes Kontrollwasser. Einige Teilnehmer erhielten darüber hinaus eine Kapsel Magnesium (als Magnesiumoxid, entsprechend 150,6 mg elementarem Magnesium). Endpunkte waren die Magnesiumkonzentration im Serum bzw. die Magnesiumausscheidung im Urin.

Die Ergebnisse zeigten deutlich höhere Magnesiumserumkonzentrationen nach den magnesiumreichen Wässern als nach dem Kontrollwasser. Ebenso war die Ausscheidung von Magnesium im Urin höher unter Wasser 1 und Wasser 2 als unter der Kontrolle. Zwischen den magnesiumreichen Wässern und der Einnahme des pharmazeutischen Magnesiumpräparats zeigten sich für beide Endpunkte hingegen keine statistisch signifikanten Unterschiede, und auch die geringen Unterschiede verschwanden nach Berücksichtigung der unterschiedlichen aufgenommen absoluten Magnesiummengen.
Die Autorenzeihen daraus den Schluss, dass Magnesium aus magnesiumreichen Mineralwässern eine gute Bioverfügbarkeit zeigt, die der aus kommerziell erhältlichen Supplementen entspricht.

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