In dieser Querschnittstudie wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und der Insulinresistenz sowie dem MetabolischenSyndrom untersucht. Hierfür wurden Daten aus der chinesischen Gesundheits- und Ernährungssurvey (Chinese Health and Nutrition Survey, CHNS 2009) ausgewertet.
Von insgesamt 8.120 Teilnehmern lagen zu diesem Zeitpunkt Daten zu Blutwerten und anthropometrischen Messgrößen vor. Die Auswertung der Daten zeigte, dass Teilnehmer mit einer höheren Magnesiumzufuhr über die Nahrung insgesamt niedrigere HbA1c-Spiegel (p<0,001) und niedrigere HOMA-IR-Werte (p<0,001) aufwiesen. Der HbA1c-Spiegel gibt den Langzeitblutzuckerwert an, während der HOMA-IR-Wert der Abschätzung einer Insulinresistenz dient. Eine Insulinresistenz kann zu der Entwicklung eines Diabetes mellituts Typ 2 führen. Außerdem hatten die Teilnehmer einen niedrigeren BMI, Taillenumfang, Blutdruck sowie einen niedrigeren LDL-Cholesterinspiegel sowie einen höheren HDL-Cholesterin-Spiegel (alle p<0,001). Die Prävalenz für das Metabolische Syndrom lag bei 26,7%. Teilnehmer mit der niedrigsten Magnesiumzufuhr, wiesen die höchste Prävalenz für das metabolische Syndroms auf. Zusammengefasst zeigten die Studienergebnisse einen signifikanten inversen Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und der Insulinresistenz. Auch im Hinblick auf das Metabolische Syndrom wurde ein signifikanter inverser Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr und dem Metabolischen Syndrom gezeigt.
Dies bedeutet eine signifikante und inverse Beziehung zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und der Insulinresistenz sowie dem Metabolischen Syndrom. Prospektive Längsschnittstudien sind jedoch erforderlich, um diese Beziehung zu überprüfen.
In dieser doppelblinden, randomisierten und kontrollierten Interventionsstudie wurde die Auswirkung einer Vitamin D- und Magnesiumsupplementierung auf Verhaltensprobleme bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) untersucht. Hierfür wurden 66 iranische Kinder (20 Mädchen, 46 Jungen; Alter: 6-12 Jahre) mit ADHS eingeschlossen, welche einen Vitamin-D-Spiegel von <30 ng/dl und einen Serum-Magnesiumspiegel von <2,3 mg/dl aufwiesen. Die Kinder erhielten über […]
Diese systematische Literaturrecherche mit anschließender Metaanalyse untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Magnesium-Spiegel im Blut und Erkrankungen der Koronararterien. Zusätzlich erfolgte eine prospektive Analyse der Studie zum Atheroskleroserisiko in Gemeinschaften (Atherosclerosis Risk in Communities, ARIC-Studie). Für die Metaanalyse wurden von 655 ursprünglich identifizierten prospektiven Beobachtungsstudien fünf (inklusive ARIC) einbezogen. In die Analyse der ARIC-Studie wurden Daten […]
Diese Querschnittstudie erhebt die momentane Zufuhr an Magnesium, von Erwachsenen mit Migräne oder starken Kopfschmerzen, in den Vereinigten Staaten. Zudem untersucht sie, ob es einem Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr und der Häufigkeit von Migräne bzw. starken Kopfschmerzen gibt. Für die Analyse wurden Daten von insgesamt 3626 Patienten ausgewertet. Die Magnesiumzufuhr wurde anhand eines 24-h-Erinnerungsprotokolls ermittelt. Weiter wurde […]
Diese Metaanalyse untersuchte den Einfluss einer oralen Magnesiumsupplementierung auf den Blutdruck. Für die Analyse wurden Daten von insgesamt 49 Studien einbezogen. Hierbei wurden Patienten mit einem durchschnittlichen Blutdruck von 140/90 mmHg als hypertonisch eingestuft; alle anderen wurden als normotensiv eingestuft. Anschließend wurden die Teilnehmer in vier Gruppen eingeteilt: (1) unbehandelte Hypertoniker; (2) unkontrollierte Hypertoniker; (3) kontrollierte Hypertoniker […]
Diese Querschnittstudie untersucht den Zusammenhang zwischen den über die Nahrung aufgenommenen Mengen an Calcium und Magnesium und dem Auftreten an Migräne bzw. Kopfschmerzen. Für die Analyse wurden Daten von insgesamt 10.798 Teilnehmern mit einbezogen, welche von der Nationalen Umfragen zu Gesundheits- und Ernährungsuntersuchungen (NHANES) der USA aus den Jahren 1999 bis 2004 stammen. Patienten, welche […]
Diese randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie untersuchte den die Wirkung einer oralen Natriumhydrogencarbonatlösung auf den Geburtsverlauf von Erstgebärenden mit Wehenstagnation. Für die Analyse wurden Daten von insgesamt 142 Erstgebärenden ausgewertet, bei denen die Wehen stagnierten. In der Interventionsgruppe wurden, zusätzlich zu Oxytocin, nach einer Stunde Stagnation 4,26g Natriumhydrogencarbonat (gelöst in 200 ml Wasser) oral verabreicht. Das Hormon Oxytozin […]
Diese prospektive, randomisierte, doppelblinde Interventionsstudie untersuchte die relative Wirksamkeit von Magnesium, Metoclopramid und Prochlorperazin zur Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne. Die Daten von 157 Migränepatienten wurden in dieser Studie ausgewertet. Die Teilnehmer erhielten intravenös 2 g Magnesiumsulfat, 10 mg Prochlorperazin oder 10 mg Metoclopramid. Die beiden letzten Arzneimittel werden üblicherweise zur Behandlung der Migränesymptome eingesetzt. Die Auswertung […]
In dieser Interventionsstudie im crossover Design wurde die Auswirkung von dem Konsum verschiedener Wässer (Calciumhydrogencarbonatwasser und Oligomineralwasser) auf die Urinzusammensetzung bei gesunden Personen untersucht. Insgesamt wurden 12 gesunde Probanden (Alter: 29 ± 3,8 Jahre, 50 % Frauen und 50% Männer) in eingeschlossen und je einer von vier Interventionsgruppen zugeordnet: a) 1 Liter Calciumhydrogencarbonatwasser (CBW, Calcium: […]