Higher Dietary Calcium Intakes Are Associated With Reduced Risks of Fractures, Cardiovascular Events, and Mortality: A Prospective Cohort Study of Older Men and Women


Veröffentlichung
2015
Veröffentlichungsquelle
J Bone Miner Res. 2015 Mar 31
Autoren
Khan B, Nowson CA, Daly RM, English DR, Hodge AM, Giles GG, Ebeling PR

Diese sehr große australische Beobachtungsstudie mit 34468 gesunden Teilnehmern zwischen 40 und 69 Jahren untersucht den Zusammenhang zwischen der Calciumaufnahme mit der Nahrung und dem Auftreten von Knochenbrüchen, Herz-Kreislauferkrankungen sowie der allgemeinen Sterblichkeit. Die Calciumaufnahme wurde zu Beginn der Studie über 1 Jahr lang ermittelt (1990 – 1994) und daraufhin die Teilnehmer in Quartile eingeteilt und durchschnittlich 13 Jahre lang beobachtet.
Dabei zeigten sich beim Vergleich der Quartile mit der niedrigsten (641 mg/Tag, n = 8760) und der höchsten (1076 mg/Tag, n = 8447) Calciumaufnahme geringere Risiken für Teilnehmer im höchsten Quartil. Diese hatten ein um 14 % niedrigeres, allgemeines Sterblichkeitsrisiko (HR = 0,86, CI = 0,76 – 0,98), eine um 16 % geringere Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Herz-Kreislauf-Erkrankung (OR = 0,84, CI = 0,70 – 0,99), eine um 31 % geringere Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall (OR = 0,69, CI = 0,51 – 0,93) sowie eine um 30 % geringere Wahrscheinlichkeit für einen Knochenbruch (OR = 0,70, CI = 0,54 – 0,92).
Somit folgern die Autoren, dass eine höhere tägliche Calciumaufnahme mit der Nahrung von bis zu 1348 mg bei älteren Menschen mit einem geringeren Risiko für einen Schlaganfall, dem Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Knochenbrüchen sowie mit einer geringeren Sterblichkeit einhergeht.

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