Fluid intake and epidemiology of urolithiasis


Veröffentlichung
2003
Veröffentlichungsquelle
Eur J Clin Nutr. 2003 Dec;57 Suppl 2:S47-51. Review.
Autoren
Siener R, Hesse A.

Diese Übersichtsarbeit beleuchtet anhand von Daten aus epidemiologischen und klinischen Studien den Zusammenhang von Flüssigkeitszufuhr und dem Risiko einer Harnsteinbildung. Danach ist ein geringes Urinvolumen einer der wichtigsten Riskofaktoren bei der Entstehung und Rezidiven von Harnsteinen. Ein erhöhtes Urinvolumen durch erhöhte Flüssigkeitszufuhr übt dagegen einen protektiven Effekt aus – der verdünnte Urin führt zu einer deutlich verminderten Konzentration an lithogenen Salzen. Die Art der Flüssigkeit hängt von der Steinzusammensetzung ab – alkalisierend wirkende Getränke wie hydrogencarbonatreiche Wässer haben sich hier positiv bei der Prävention gegenüber Calcium-Oxalat-, Harnsäure- und Cystinsteinen erwiesen und waren dabei genauso wirksam wie eine Standardtherapie mit Natrium-Kalium-Citrat.
Eine ausreichende Zufuhr geeigneter Flüssigkeiten ist also nach diesen Daten eine der wichtigsten präventiven Maßnahmen gegen eine Harnsteinbildung.

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