Does fluoride in the water close the dental caries gap between Indigenous and non-Indigenous children?
2015
Aust Dent J. 2015 Sep;60(3):390-6
Lalloo R, Jamieson LM, Ha D1, Ellershaw A, Luzzi L
Eine sehr große australische Beobachtungsstudie mit 97809 Kindern im Alter von 5 – 15 Jahren untersuchte deren Zahngesundheit in Abhängigkeit von der Trinkwasserfluoridierung der Region, in der die Kinder leben.
Zwei Gruppen mit niedrigem (< 0,3 mg/l) und hohem (> 0,5 mg/l) Fluoridgehalt im Trinkwasser wurden miteinander verglichen. Die Zahngesundheit wurde als Anzahl der geschädigten Zähne, den DMFT-Index, quantifiziert: dabei steht DMFT für „decayed, missing, filled teeth”.
In Regionen mit höherem Fluoridgehalt im Trinkwasser war der DMFT-Index generell geringer, die Zahngesundheit also besser. So hatten nicht eingeborene Kinder durchschnittlich 1,16 geschädigte Zähne weniger (1,7 vs. 2,86), beim permanenten Gebiss waren es 0,9 geschädigte Zähne weniger (0,68 vs. 1,58).
Die Autoren folgern, dass sich Wasserfluoridierung positiv auf die Zahngesundheit auswirkt. Es sei wichtig, dass die Wasserfluoridierung beibehalten wird und dort eingeführt wird, wo es sie noch nicht gibt.