Dietary magnesium intake, serum high sensitivity C-reactive protein and the risk of incident knee osteoarthritis
Dietary magnesium intake, serum high sensitivity C-reactive protein and the risk of incident knee osteoarthritis leading to hospitalization-A cohort study of 4,953 Finns
Diese prospektive Kohortenstudie untersuchte den Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr und hochsensitivem C-reaktiven Protein im Blut, sowie der Ausbildung einer Knie-Arthrose. Die Bestimmung des C-reaktiven Proteins erlaubt Rückschlüsse über Entzündungsreaktionen im Körper. Höhere Werte deuten hierbei auf ein Entzündungsgeschehen im Körper hin. Dabei werden schwerere akute von leichten chronischen Entzündungen unterschieden. Zu den akuten Entzündungen zählen z.B. Nieren- und Lungenentzündungen oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Bei den sogenannten „Volkskrankheiten” wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2, Adipositas oder Rheuma treten häufig leichte chronische Entzündungen auf. Für die hier beschriebene finnische „Health Survey 2000″ Studie wurden insgesamt 4.953 gesunde Teilnehmer, die keine Knie- oder Hüftarthose aufwiesen, eingeschlossen. Die Magnesiumzufuhr über die Nahrung wurde mittels Verzehrshäufigkeitsfragebogen (Food Frequency Questionnaire, FFQ) erfasst, während die Spiegel an C-reaktivem Protein im Blut bestimmt wurden. Zusätzlich erfolgte eine anthropometrische Messung, die Abfrage der körperlichen Arbeitsbelastung und der körperlichen Aktivität in der Freizeit. Die Entwicklung einer Knie-Arthrose wurde über 10 Jahre nach Studienbeginn erfasst.
Die Auswertung der Daten zeigte eine mittlere Magnesiumzufuhr über die Nahrung von 432 mg/Tag. Die mittlere Konzentration von C-reaktivem Protein lag bei 2,0 mg/l. Insgesamt entwickelten 123 Teilnehmer im Laufe der 10 Jahre eine Knie-Arthrose. Eine niedrige Magnesiumzufuhr über die Nahrung war signifikant mit höheren Konzentrationen an C-reaktivem Protein verbunden (p=0.0002). Die Entwicklung einer Knie-Arthrose nach 10 Jahren konnte hingegen weder durch die Magnesiumzufuhr noch durch das C-reaktive Protein vorausgesagt werden. Lediglich der Body-Mass-Index (BMI, p≤ 0,0001), die Anzahl der Jahre, in denen schwer körperlich gearbeitet wurde (p=0,007) und häufige Kniebeschwerden (p=0,003) waren signifikant mit der Ausbildung einer Knie-Arthrose verbunden. Zusammenfassend legen die Ergebnisse der Studie nahe, dass eine ausreichende Magnesiumzufuhr über die Nahrung das Entzündungsgeschehen im Körper durch die Modulation des C-reaktiven Proteins beeinflussen kann, jedoch keine Auswirkung auf die Ausbildung einer Knie-Arthrose hat.
In einer Querschnittanalyse mit 5.227 Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Mikronährstoffzufuhr über die Ernährung (Magnesium, Kupfer, Zink, Natrium, Calcium, Selen) und dem Auftreten einer altersbedingten Makuladegeneration untersucht. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen mit einer altersbedingten Makuladegeneration deutlich weniger Calcium, Magnesium, Kalium und Selen über die Nahrung zu sich nahmen als Personen ohne […]
In einer retrospektiven Kohortenstudie mit 24.384 nierenkranken Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Hydrogencarbonatkonzentration im Blut und dem Risiko für das Fortschreitens der chronischen Nierenerkrankung untersucht. Alle Teilnehmer wiesen eine stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes (metabolische Acidose) auf. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen mit einer besseren Nierenfunktion zu Studienbeginn eine bessere Prognose aufwiesen als […]
In dieser Metaanalyse wurde die Wirksamkeit verschiedener prophylaktischer Strategien einschließlich der ergänzenden Einnahme von Calcium auf Präeklampsie oder schwangerschaftsinduzierten Bluthochdruck sowie auf beide Ereignisse einzeln verglichen. Als Präeklampsie bezeichnet man eine Erkrankung in der Schwangerschaft, die mit Bluthochdruck und einer weiteren Organmanifestation z. B. einer vermehrten Eiweißausscheidung einhergeht. Im Rahmen der Analyse wurden die Daten […]
In einer Interventionsstudie mit 61 Teilnehmenden zwischen 48,5 und 66 Jahren wurde untersucht, wie sich eine Mineralwasserzufuhr auf vorhandene Magen-Darm-Beschwerden bei Personen mit nichtalkoholischer Fettlebererkrankung auswirkte. Im Rahmen der Studie tranken die Teilnehmenden, die an gastrointestinalen Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom oder funktioneller Dyspepsie litten, über einen Zeitraum von sechs Monaten täglich 400 ml eines sulfat- und […]
In einer prospektiven Kohortenstudie mit 1756 Personen wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und dem Auftreten von Schwangerschaftsdiabetes begutachtet. Zudem wurde die Rolle von Eisenpräparaten, analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die Magnesiumspiegel generell im Laufe der Schwangerschaft sanken. Sofern niedrige Magnesiumspiegel bereits zu Beginn der Schwangerschaft vorlagen, war dies mit einem um 59 […]
In einer Querschnittstudie mit 2.196 Personen wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und dem Auftreten von depressiven Symptomen begutachtet. Zudem wurde die Rolle von CRP, einem Entzündungsmarker im Blut, analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass höhere Magnesiumspiegel mit niedrigeren Depressionswerten und einem geringeren Depressionsrisiko verbunden waren. Allerdings galt dieser Zusammenhang nur für Männer, nicht […]
In einer Interventionsstudie mit 148 Teilnehmenden zwischen 22 und 81 Jahren wurde untersucht, wie sich der Konsum von Mineralwasser auf die Symptomlinderung bei Sodbrennen auswirkt. Der Einfluss auf die Lebensqualität wurde auch analysiert. Im Rahmen der Studie tranken die Teilnehmenden über einen Zeitraum von sechs Monaten täglich entweder 1,5 ml eines hydrogencarbonatreichen Mineralwassers (Verum) oder […]
In dieser Studie wurden die Zusammenhänge zwischen dem Magnesiumspiegel im Blut sowie der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und Blutzuckermarkern untersucht. Hierfür wurden die Daten von 2.373 Personen (Alter: ≥ 30 Jahre) ausgewertet, die von 2018 bis 2019 in der chinesischen Allgemeinbevölkerung erhoben wurden. Die Ergebnisse zeigten sowohl für die gesamte Studienkohorte als auch für Männer […]