Dietary magnesium intake and risk of metabolic syndrome: a meta-analysis
2014
Diabet Med. 2014 Jun 26. doi: 10.1111/dme.12537
Dibaba DT, Xun P, Fly AD, Yokota K, He K
In dieser Metaanalyse wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Magnesium über die Nahrung und dem Risiko für ein metabolisches Syndrom gibt. Hierzu wurden verschiedene Datenbanken (PubMed, EMBASE) bis August 2013 durchsucht. 6 Querschnittsstudien mit insgesamt 24 473 Individuen (Alter > 18 Jahre) und 6311 Fällen mit metabolischem Syndrom wurden ausgewählt. Vier Studien stammten aus den USA, eine aus Taiwan und eine aus Italien. Alle Studien basierten auf der Allgemeinbevölkerung, es wurde der Einfluss von möglichen Störgrößen (Alter, Geschlecht, Lebensweise, Ernährung etc.) berücksichtigt. Die Information über die Magnesium-Aufnahme wurde über diverse Methoden erfasst (Fragebogen, Interviews), die aufgenommene Magnesium-Menge unterschiedlich eingeteilt (Tertile, Quartile, Quintile).
Beim Vergleich der geringsten (< 115 bis < 277 mg Magnesium/d) mit der höchsten (> 225 bis > 466 mg Magnesium/d ) Aufnahme ergab sich ein um ca. 30 % geringeres Risiko für ein metabolisches Syndrom bei der hohen Magnesiumzufuhr. Die Bestimmung der Dosis-Wirkungs-Beziehung zeigte, dass das Risiko für das Auftreten eines metabolischen Syndroms um ca. 17 % sank für jede Zunahme der Magnesium-Aufnahme um 100 mg/Tag. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr kann somit das Risiko für das Auftreten eines metabolischen Syndroms senken.