Association of Magnesium Intake With Type 2 Diabetes and Total Stroke
Association of Magnesium Intake With Type 2 Diabetes and Total Stroke: An Updated Systematic Review and Meta-Analysis
Veröffentlichung 2020
Veröffentlichungsquelle BMJ Open. 2020 Mar 19;10(3):e032240. doi: 10.1136/bmjopen-2019-032240
Autoren Zhao B, Zeng L, Zhao J, Wu Q, Dong Y, Zou F, Gan F, Wei Y, Zhang W
Diese Übersichtsarbeit mit anschließender Metaanalyse untersuchte die Zusammenhänge zwischen der Magnesiumzufuhr und dem Gesamtschlaganfallrisiko sowie dem Risiko für Typ-2-Diabetes mellitus. Die Auswertung von 35 Studienkollektive aus 26 Studien ergab im Vergleich der höchsten Magnesiumzufuhr mit der niedrigsten Zufuhr eine signifikante Risikoreduktion für Typ-2-Diabetes um 22% [Relatives Risiko (RR): 0,78 (95%-Konfidenzintervall (KI): 0,75-0,81), p<0,001]. Eine weitere Auswertung von 18 Studienkollektiven aus 15 Studien zeigte zusätzlich im Vergleich der höchsten Magnesiumzufuhr mit der niedrigsten Zufuhr eine 11%ige Risikoreduktion für alle Schlaganfallarten [RR: 0,89 (95%-KI: 0,83-0,94), p<0,001]. Im Hinblick auf den ischämischen Schlaganfall (durch mangelhafte Durchblutung verursachte Schlaganfälle) wurde in 15 Studienkollektiven aus 12 Studien ein um 12% reduziertes Risiko für den ischämischen Schlaganfall festgestellt [RR 0,88 (95%-KI: 0,81-0,95), p=0,001; AR-Reduktion 0,246%; p=0,265]. Die Zusammenhänge bestanden auch nach Einbeziehung möglicher Störfaktoren weiterhin. Für den hämorrhagischen Schlaganfall (durch Blutungen verursachte Schlaganfälle) wurde kein signifikanter Zusammenhang zur Magnesiumzufuhr gefunden.
Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass ein inverser, dosisabhängiger Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr und dem Risiko für Typ-2 Diabetes oder einem Schlaganfall bestand. Die Risikominderung war in den hier eingeschlossenen Studien umso größer, je höher die Magnesiumzufuhr war. Der Konsum von magnesiumreichen Mineralwasser kann zu einer verbesserten Versorgung mit Magnesium beitragen.
In dieser doppelblinden, randomisierten und kontrollierten Interventionsstudie wurde die Auswirkung einer Vitamin D- und Magnesiumsupplementierung auf Verhaltensprobleme bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) untersucht. Hierfür wurden 66 iranische Kinder (20 Mädchen, 46 Jungen; Alter: 6-12 Jahre) mit ADHS eingeschlossen, welche einen Vitamin-D-Spiegel von <30 ng/dl und einen Serum-Magnesiumspiegel von <2,3 mg/dl aufwiesen. Die Kinder erhielten über […]
Diese systematische Literaturrecherche mit anschließender Metaanalyse untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Magnesium-Spiegel im Blut und Erkrankungen der Koronararterien. Zusätzlich erfolgte eine prospektive Analyse der Studie zum Atheroskleroserisiko in Gemeinschaften (Atherosclerosis Risk in Communities, ARIC-Studie). Für die Metaanalyse wurden von 655 ursprünglich identifizierten prospektiven Beobachtungsstudien fünf (inklusive ARIC) einbezogen. In die Analyse der ARIC-Studie wurden Daten […]
Diese Querschnittstudie erhebt die momentane Zufuhr an Magnesium, von Erwachsenen mit Migräne oder starken Kopfschmerzen, in den Vereinigten Staaten. Zudem untersucht sie, ob es einem Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr und der Häufigkeit von Migräne bzw. starken Kopfschmerzen gibt. Für die Analyse wurden Daten von insgesamt 3626 Patienten ausgewertet. Die Magnesiumzufuhr wurde anhand eines 24-h-Erinnerungsprotokolls ermittelt. Weiter wurde […]
Diese Metaanalyse untersuchte den Einfluss einer oralen Magnesiumsupplementierung auf den Blutdruck. Für die Analyse wurden Daten von insgesamt 49 Studien einbezogen. Hierbei wurden Patienten mit einem durchschnittlichen Blutdruck von 140/90 mmHg als hypertonisch eingestuft; alle anderen wurden als normotensiv eingestuft. Anschließend wurden die Teilnehmer in vier Gruppen eingeteilt: (1) unbehandelte Hypertoniker; (2) unkontrollierte Hypertoniker; (3) kontrollierte Hypertoniker […]
Diese Querschnittstudie untersucht den Zusammenhang zwischen den über die Nahrung aufgenommenen Mengen an Calcium und Magnesium und dem Auftreten an Migräne bzw. Kopfschmerzen. Für die Analyse wurden Daten von insgesamt 10.798 Teilnehmern mit einbezogen, welche von der Nationalen Umfragen zu Gesundheits- und Ernährungsuntersuchungen (NHANES) der USA aus den Jahren 1999 bis 2004 stammen. Patienten, welche […]
Diese randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie untersuchte den die Wirkung einer oralen Natriumhydrogencarbonatlösung auf den Geburtsverlauf von Erstgebärenden mit Wehenstagnation. Für die Analyse wurden Daten von insgesamt 142 Erstgebärenden ausgewertet, bei denen die Wehen stagnierten. In der Interventionsgruppe wurden, zusätzlich zu Oxytocin, nach einer Stunde Stagnation 4,26g Natriumhydrogencarbonat (gelöst in 200 ml Wasser) oral verabreicht. Das Hormon Oxytozin […]
Diese prospektive, randomisierte, doppelblinde Interventionsstudie untersuchte die relative Wirksamkeit von Magnesium, Metoclopramid und Prochlorperazin zur Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne. Die Daten von 157 Migränepatienten wurden in dieser Studie ausgewertet. Die Teilnehmer erhielten intravenös 2 g Magnesiumsulfat, 10 mg Prochlorperazin oder 10 mg Metoclopramid. Die beiden letzten Arzneimittel werden üblicherweise zur Behandlung der Migränesymptome eingesetzt. Die Auswertung […]
In dieser Interventionsstudie im crossover Design wurde die Auswirkung von dem Konsum verschiedener Wässer (Calciumhydrogencarbonatwasser und Oligomineralwasser) auf die Urinzusammensetzung bei gesunden Personen untersucht. Insgesamt wurden 12 gesunde Probanden (Alter: 29 ± 3,8 Jahre, 50 % Frauen und 50% Männer) in eingeschlossen und je einer von vier Interventionsgruppen zugeordnet: a) 1 Liter Calciumhydrogencarbonatwasser (CBW, Calcium: […]