Association between magnesium intake and depression and anxiety
Association between magnesium intake and depression and anxiety in community-dwelling adults: the Hordaland Health Study
Veröffentlichung 2009
Veröffentlichungsquelle Aust N Z J Psychiatry. 2009 Jan;43(1):45-52
Autoren Jacka FN, Overland S, Stewart R, Tell GS, Bjelland I, Mykletun A
Diese Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Magnesiumzufuhr und Depression und Angst bei 5708 Personen im Alter von 46 bis 49 oder 70 bis 74 Jahren aus der Hordaland Health Study in West-Norwegen. Die Symptome wurden mittels der Hospital Anxiety and Depression Scale erhoben. Die Magnesiumzufuhr wurde anhand eines Fragebogens zu den Ernährungsgewohnheiten beurteilt.
Die Ergebnisse zeigten eine durchschnittliche Magnesiumzufuhr zwischen 275 mg (Gruppe der älteren Frauen) und 390 mg (Gruppe der jüngeren Männer). Wurden die Fragebogenwerte dazu in Beziehung gesetzt, ergab sich, dass Personen mit einer höheren Magnesiumzufuhr geringere Werte für depressive Symptome aufwiesen. Dieser Zusammenhang fand sich in beiden Altersgruppen, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Wenn man bei den Studienteilnehmern nur die Patienten betrachtete, bei denen tatsächlich eine depressive Erkrankung diagnostiziert war (insgesamt 517 Personen), zeigte sich ein ähnlicher Zusammenhang: Die depressiven Symptome waren umso stärker ausgeprägt, je geringer die tägliche Magnesiumaufnahme war. Dabei war die magnesiumarme Ernährung ein stärkerer Risikofaktor für die Entwicklung einer Depression als andere, anerkannte Faktoren wie beispielsweise geringere körperliche Aktivität.
Nach Ansicht der Autoren zeigen diese Ergebnisse einen einfachen Weg auf, um die zunehmende Häufigkeit depressiver Erkrankungen zu senken: eine magnesiumreiche Ernährung mit reichlich Vollkornprodukten, Obst und Gemüse.
In dieser doppelblinden, randomisierten und kontrollierten Interventionsstudie wurde die Auswirkung einer Vitamin D- und Magnesiumsupplementierung auf Verhaltensprobleme bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) untersucht. Hierfür wurden 66 iranische Kinder (20 Mädchen, 46 Jungen; Alter: 6-12 Jahre) mit ADHS eingeschlossen, welche einen Vitamin-D-Spiegel von <30 ng/dl und einen Serum-Magnesiumspiegel von <2,3 mg/dl aufwiesen. Die Kinder erhielten über […]
Diese systematische Literaturrecherche mit anschließender Metaanalyse untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Magnesium-Spiegel im Blut und Erkrankungen der Koronararterien. Zusätzlich erfolgte eine prospektive Analyse der Studie zum Atheroskleroserisiko in Gemeinschaften (Atherosclerosis Risk in Communities, ARIC-Studie). Für die Metaanalyse wurden von 655 ursprünglich identifizierten prospektiven Beobachtungsstudien fünf (inklusive ARIC) einbezogen. In die Analyse der ARIC-Studie wurden Daten […]
Diese Querschnittstudie erhebt die momentane Zufuhr an Magnesium, von Erwachsenen mit Migräne oder starken Kopfschmerzen, in den Vereinigten Staaten. Zudem untersucht sie, ob es einem Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr und der Häufigkeit von Migräne bzw. starken Kopfschmerzen gibt. Für die Analyse wurden Daten von insgesamt 3626 Patienten ausgewertet. Die Magnesiumzufuhr wurde anhand eines 24-h-Erinnerungsprotokolls ermittelt. Weiter wurde […]
Diese Metaanalyse untersuchte den Einfluss einer oralen Magnesiumsupplementierung auf den Blutdruck. Für die Analyse wurden Daten von insgesamt 49 Studien einbezogen. Hierbei wurden Patienten mit einem durchschnittlichen Blutdruck von 140/90 mmHg als hypertonisch eingestuft; alle anderen wurden als normotensiv eingestuft. Anschließend wurden die Teilnehmer in vier Gruppen eingeteilt: (1) unbehandelte Hypertoniker; (2) unkontrollierte Hypertoniker; (3) kontrollierte Hypertoniker […]
Diese Querschnittstudie untersucht den Zusammenhang zwischen den über die Nahrung aufgenommenen Mengen an Calcium und Magnesium und dem Auftreten an Migräne bzw. Kopfschmerzen. Für die Analyse wurden Daten von insgesamt 10.798 Teilnehmern mit einbezogen, welche von der Nationalen Umfragen zu Gesundheits- und Ernährungsuntersuchungen (NHANES) der USA aus den Jahren 1999 bis 2004 stammen. Patienten, welche […]
Diese randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie untersuchte den die Wirkung einer oralen Natriumhydrogencarbonatlösung auf den Geburtsverlauf von Erstgebärenden mit Wehenstagnation. Für die Analyse wurden Daten von insgesamt 142 Erstgebärenden ausgewertet, bei denen die Wehen stagnierten. In der Interventionsgruppe wurden, zusätzlich zu Oxytocin, nach einer Stunde Stagnation 4,26g Natriumhydrogencarbonat (gelöst in 200 ml Wasser) oral verabreicht. Das Hormon Oxytozin […]
Diese prospektive, randomisierte, doppelblinde Interventionsstudie untersuchte die relative Wirksamkeit von Magnesium, Metoclopramid und Prochlorperazin zur Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne. Die Daten von 157 Migränepatienten wurden in dieser Studie ausgewertet. Die Teilnehmer erhielten intravenös 2 g Magnesiumsulfat, 10 mg Prochlorperazin oder 10 mg Metoclopramid. Die beiden letzten Arzneimittel werden üblicherweise zur Behandlung der Migränesymptome eingesetzt. Die Auswertung […]
In dieser Interventionsstudie im crossover Design wurde die Auswirkung von dem Konsum verschiedener Wässer (Calciumhydrogencarbonatwasser und Oligomineralwasser) auf die Urinzusammensetzung bei gesunden Personen untersucht. Insgesamt wurden 12 gesunde Probanden (Alter: 29 ± 3,8 Jahre, 50 % Frauen und 50% Männer) in eingeschlossen und je einer von vier Interventionsgruppen zugeordnet: a) 1 Liter Calciumhydrogencarbonatwasser (CBW, Calcium: […]