Rehydration with drinks differing in sodium concentration and recovery from moderate exercise-induced hypohydration in man


Veröffentlichung
2008
Veröffentlichungsquelle
Eur J Appl Physiol. 2008 Jul;103(5):585-94. Epub 2008 May 8.
Autoren
Merson SJ, Maughan RJ, Shirreffs SM

Diese Studie untersuchte die Auswirkung von Natrium-Chlorid-Gaben auf die Rehydrierung nach körperlicher Belastung: Teilnehmer waren acht Männer, die im Mittel 1,98 % ihres Körpergewichts durch Belastung bei Hitze verloren hatten und anschließend eines von vier Getränken konsumierten (Volumina entsprechend 150 % des Gewichtsverlusts) mit einem NaCl-Gehalt im Mittel von 1, 31, 40 und 50 mmol/l (entsprechend 58,5; 1813,5; 2340 und 2925 mg NaCl/l). 4 Stunden nach der Rehydrierung wurden die Probanden erneut belastet und mit 5 Minuten Radfahren bei 70 % der maximalen Sauerstoffaufnahme VO2(peak) udn anschließend bei 95 % VO2(peak) bis zur subjektiven Erschöpfung.
Bei der Auswertung zeigte sich, dass die Urinausscheidung umgekehrt mit der Natrium-Chlorid-Zufuhr korreliert war (p < 0,01): 39, 50, 60 bzw. 64 % der aufgenommenen Flüssigkeitsmenge verblieben im Organismus bei NaCl-Zufuhr von 1 mmol/l, 31 mmol/l, 40 mmol/l bzw. 50 mmol/l. Die Zeit bis zur Erschöpfung bei der Belastung nach 4-stündiger Erholung unterschied sich allerdings nicht zwischen den Getränken (p = 0,883).
Folgerung der Autoren: Der Zusatz von 40 oder 50 mmol/l Kochsalz zu einer Rehydrierungslösung kann die folgende Urinausscheidung vermindern und so zu einer effektiveren Rehydrierung führen als kochsalzarme oder -freie Getränke, auch wenn sich dies nicht direkt in eine gesteigerte Leistungsfähigkeit 4 Stunden nach der Rehydrierungsphase umsetzt.

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