Influence of the consumption pattern of magnesium from magnesium-rich mineral water on magnesium bioavailability


Veröffentlichung
2011
Veröffentlichungsquelle
Br J Nutr. 2011 Aug;106(3):331-4
Autoren
Sabatier M, Grandvuillemin A, Kastenmayer P, Aeschliman JM, Bouisset F, Arnaud MJ, Dumoulin G, Berthelot A

Diese Studie aus Frankreich untersuchte an 12 gesunden Männern im crossover-Design, ob Magnesium aus Mineralwasser besser aufgenommen wird, wenn es über den Tag verteilt oder in wenigen großen Portionen getrunken wird. Dazu erhielten die Männer entweder in 2 oder in 7 Portionen die gleiche Gesamtmenge an Magnesium, (84 mg /l , tägliche Trinkemenge 1,5 l Mineralwasser). Um gleiche Voraussetzungen zu schaffen, erhielten die Männer 4 Wochen zuvor 110 mg Magnesium pro Tag und eine identische Kost mit einer definierten Menge an Magnesium (373 ±120 mg pro Tag). Das Mineralwasser wurde mit zwei verschiedenen stabilen Isotopen markiert (25 Mg für die Gabe in 2 Portionen und 26 Mg für die Gabe in 7 Portionen). Die spektrometrische Bestimmung der relativen Magnesium-Absorption erfolgte aus Stuhl und die Bestimmung der Magnesium – Retention aus Urin.

Es zeigte sich, dass sowohl die Magnesium-Absorption als auch die Magnesium-Retention bei der Gabe in 7 Portionen jeweils um ca.18 % höher war als bei der Gabe in nur 2 Portionen (Absorption: 50,7 % versus 32,4 %, p = 0,0007; Retention: 47,5 % versus 29 %, p = 0,0008). Damit lässt sich eindeutig feststellen, dass die Magnesium-Aufnahme stark davon abhängt, über welchen Zeitraum das Magnesium gegeben wird, d.h. ein über den Tag verteilter Konsum eines magnesiumreichen Wassers erhöht die Bioverfügbarkeit deutlich.

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