Dietary calcium intake and the risk of metabolic syndrome: evidence from observational studies.
2019
Public Health Nutr. 2019 Aug;22(11):2055-2062. doi: 10.1017/S1368980019000247. Epub 2019 Mar 8.
Cheng L et al.
Diese Metaanalye untersuchte den Zusammenhang zwischen der Zufuhr von Calcium aus der Nahrung und dem Risiko für ein Metabolisches Syndrom. Das Metabolische Syndrom ist charakterisiert durch das gleichzeitige Auftreten von Adipositas, gestörter Blutzuckerregulation, Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck. Die Literaturrecherche mit anschließender Metaanalyse zeigte, dass eine Beziehung zwischen der Aufnahme von Calcium über die Nahrung und dem Risiko für das metabolische Syndrom bestand (p< 0,001). Hierbei konnte festgestellt werden, dass ab einem Schwellenwert von ca. 280 mg Calcium pro Tag über die Nahrung das Risiko für ein Metabolisches Syndrom um 13% sinkt. Darüber hinaus gibt die Metaanalyse Hinweise darauf, dass dieser Zusammenhang linear ist. Je höher die Calciumzufuhr ist desto mehr kann das Risiko für das Metabolische Risiko gesenkt werden. Demzufolge kann eine ausreichende Calciumzufuhr das Risiko für das Metabolische Syndrom senken.