Diese Interventionsstudie untersuchte die Auswirkungen eines Natrium-Hydrogencarbonat-reichen Mineralwassers auf das kardiovaskuläre Risiko bei 18 jungen Freiwilligen (Gesamtcholesterinkonzentration > 5,2 mmol/l). Die Probanden erhielten zusätzlich zu ihrer normalen Ernährung über 8 Wochen täglich 1 l eines Wassers mit niedrigem Mineralstoffgehalt (Kontrollwasser), anschließend über ebenfalls 8 Wochen täglich 1 l eines Natrium-Hydrogencarbonat-reichen Mineralwassers (Interventionswasser; 48 mmol/l wurden = 1104 mg/l Natrium, 35 mmol/l = 2135 mg/l Hydrogencarbonat, 17 mmol/l = 603,5 mg/l Chlorid). Nach der Kontrollwasserperiode und in den Wochen 4 und 8 des Interventionswassers wurden Blutdruck, Gesamtcholesterin, LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin, Triglyzeride, Glucose und Insulin gemessen. Bei den Ergebnissen zeigten sich unter dem Natrium-Hydrogencarbonat-reichen Wasser in Woche 8 signifikante Verminderungen von Gesamtcholesterin (um 6,3 %; p = 0,012), LDL-Cholesterin (um 10 %; p = 0,001), dem Verhältnis Gesamtcholesterin/HDL-Cholesterin (p = 0,004), dem Verhältnis LDL-Cholesterin/HDL-Cholesterin (p = 0,001) und von Apolipoprotein B (p = 0,017). Die Konzentration der Triglyzeride veränderte sich nicht. Die Serumglucosekonzentration tendierte zu einer Abnahme (p = 0,056), die Insulinkonzentration änderte sich aber nicht. Nach 4 Wochen des Interventionswassers fand sich außerdem eine signifikante Abnahme des systolischen Blutdrucks (um im Mittel 9 mmHg), die auch in Woche 8 signifikant blieb (p = 0,023). Die Autoren folgern, dass ein Natrium-Hydrogencarbonat-reiches Wasser die Lipidprofile bei jungen Männern und Frauen verbessern kann, ohne den Blutdruck zu erhöhen, und damit in die Ernährungsempfehlungen bei Herz-Kreislauf-Risiken aufgenommen werden sollte.
In einer Querschnittstudie mit 2.196 Personen wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und dem Auftreten von depressiven Symptomen begutachtet. Zudem wurde die Rolle von CRP, einem Entzündungsmarker im Blut, analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass höhere Magnesiumspiegel mit niedrigeren Depressionswerten und einem geringeren Depressionsrisiko verbunden waren. Allerdings galt dieser Zusammenhang nur für Männer, nicht […]
In einer Interventionsstudie mit 148 Teilnehmenden zwischen 22 und 81 Jahren wurde untersucht, wie sich der Konsum von Mineralwasser auf die Symptomlinderung bei Sodbrennen auswirkt. Der Einfluss auf die Lebensqualität wurde auch analysiert. Im Rahmen der Studie tranken die Teilnehmenden über einen Zeitraum von sechs Monaten täglich entweder 1,5 ml eines hydrogencarbonatreichen Mineralwassers (Verum) oder […]
In einer Querschnittanalyse mit 5.227 Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Mikronährstoffzufuhr über die Ernährung (Magnesium, Kupfer, Zink, Natrium, Calcium, Selen) und dem Auftreten einer altersbedingten Makuladegeneration untersucht. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen mit einer altersbedingten Makuladegeneration deutlich weniger Calcium, Magnesium, Kalium und Selen über die Nahrung zu sich nahmen als Personen ohne […]
In einer Interventionsstudie mit 75 Teilnehmenden zwischen 15 und 50 Jahren wurde untersucht, wie sich die zusätzliche Gabe von Magnesium oder Vitamin B6 auf die Symptome des Restless-Legs-Syndroms und die Schlafqualität der Betroffenen auswirkt. Im Rahmen der Studie nahmen die Teilnehmenden über einen Zeitraum von zwei Monaten entweder ein Magnesiumpräparat oder ein Vitamin B6-Präparat oder […]
In einer Querschnittstudie mit 19.914 schwangeren Frauen wurde der Zusammenhang zwischen der Elektrolytzufuhr über die Ernährung (Calcium, Magnesium, Kalium) und der Prävalenz von Schwangerschaftsbluthochdruck in einer japanischen Studienpopulation begutachtet. In dieser Studie wurde zwischen der klassischen Präeklampsie, einer überlagerten Präeklampsie und einem reinen schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck unterschieden. Eine klassische Präeklampsie liegt dann vor, wenn in der […]
In dieser Querschnittsanalyse wurde untersucht, ob sich die Blutspiegel verschiedener Mineralstoffe (Calcium, Magnesium) und knochenspezifischer Parameter (Phosphat, Parathormon, Vitamin D) zwischen den Trimestern in der Schwangerschaft unterscheiden. Zudem wurden die Unterschiede zwischen schwangeren und nicht schwangeren Personen analysiert. Die Studie umfasste 120 Teilnehmerinnen, wobei jeweils 30 Teilnehmerinnen aus dem 1., 2. und 3. Trimester und […]
In dieser Metanalyse wurde die Wirkung einer Calciumzufuhr auf den Knochenmineralgehalt untersucht. Unsere Knochen werden bis zum 30-35 Lebensjahr konstant aufgebaut, wenn genügend Calcium aufgenommen wird. Danach gibt es einen normalen altersbedingten Knochenabbau. Es ist wichtig, schon in jungen Jahren eine besonders hohe Knochendichte zu erreichen und zu halten, um diesen Knochenabbau so gering wie […]
In dieser Metaanalyse wurde die Auswirkung von Magnesium-Nahrungsergänzungsmitteln auf die Häufigkeit von Präeklampsie bei schwangeren Frauen untersucht. Als Präeklampsie wird das Auftreten beziehungsweise die Verschlimmerung von Bluthochdruck zusammen mit einer vermehrten Eiweißausscheidung in der Schwangerschaft bezeichnet. Insgesamt nahmen 2.653 schwangere Frauen an diesen Studien teil. Eine Magnesiumergänzung führte zu einer Verringerung des Risikos für eine […]