Does fluoride in drinking water delay tooth eruption?


Veröffentlichung
2014
Veröffentlichungsquelle
J Public Health Dent. 2014 Aug
Autoren
Jolaoso IA, Kumar J, Moss ME

n dieser Querschnittsstudie wurde der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die Trinkwasserfluoridierung auf die Eruption der bleibenden Zähne sowie auf die Karieshäufigkeit hat.
Hierzu wurden Daten von 13 348 Kindern (Alter 5 – 17 J.) aus dem nationalen US-amerikanischen Register zur Zahngesundheit (1986 – 1987) analysiert. Zusätzlich wurden Trinkwasseruntersuchungen an den jeweiligen Schulen der teilnehmenden Kinder vorgenommen. Personenbezogene Daten wurden über Eltern-Fragebögen erhoben, der Zahnstatus wurde von Zahnärzten bestimmt.
Kinder, die Fluorid-Supplemente bekommen hatten, wurden ausgeschlossen.
Ebenfalls ausgeschossen wurden Daten von Kindern, die in Gemeinden mit einem Fluorid-Gehalt von >1,2 mg/l leben, da die Anzahl dieser Kinder zu gering für einen statistische Auswertung war.
Die Trinkwasseruntersuchungen erbrachten 3 Versorgungsgruppen: 1. unterversorgt (< 0,3 mg Fluorid/l); 2. suboptimal (0,3 – < 0,7 mg Fluorid /l); 3. optimal (0,7 – 1,2 mg Fluorid/l).
Beim Vergleich der Versorgungsgruppe 1 mit der Versorgungsgruppe 3 war der Mittelwert der ausgetretenen Backenzähne in der Versorgungsgruppe 3 signifikant höher (p < 0,01).
Die Karieshäufigkeit an Oberflächen der ersten bleibenden Backenzähne war 16 % geringer in der Versorgungsgruppe 3 verglichen mit der Versorgungsgruppe 1 (p < 0,0001).
Die Autoren folgern, dass es durch die Trinkwasserfluoridierung zu keiner zeitlichen Verzögerung des Austrittes der bleibenden Zähne kam, wohl aber zu einer effektiven Senkung der Karieshäufigkeit.

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