Cardiovascular mortality and calcium and magnesium in drinking water: an ecological study in elderly people


Veröffentlichung
2003
Veröffentlichungsquelle
Eur J Epidemiol. 2003;18(4):305-9
Autoren
Marque S, Jacqmin-Gadda H, Dartigues JF, Commenges D

Diese Arbeit untersuchte ebenfalls die Zusammenhänge zwischen Wasserhärte und kardiovaskulärer Sterblichkeit, dieses Mal allerdings exakt aufgeschlüsselt nach den verantwortlichen Mineralstoffen und beschränkt auf die Subgruppe älterer Menschen (Lebensalter über 65 Jahre). In 69 Gemeinden in Südwestfrankreich wurden  über 7 Jahre (1990 bis 1996) 14.311 Todesfälle in dieser Altersgruppe untersucht.

Bei den Ergebnissen fand sich eine signifikante Beziehung zwischen Calciumgehalt des Trinkwassers und kardiovaskulärer Sterblichkeit, mit einem relativen Risiko (RR) von 0,90 für nicht-zerebrovaskuläre Todesursachen und einem RR von 0,86 für zerebrovaskuläre Ursachen. Ähnliche, sogar stärkere Auswirkungen fanden sich für die Magnesiumkonzentrationen (RR 0,92 für nicht-zerebrovaskulären Tod, 0,77 für zerebrovaskulären Tod).
Diese Befunde stützen nach Ansicht der Autoren eine protektive Wirkung des Calciums im Trinkwasser – die bei älteren Menschen möglicherweise eher zum Tragen kommt, weil in dieser Altersgruppe weniger Milch und Milchprodukte verzehrt werden.

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