In Wasser gelöste Mineralstoffe werden besser aufgenommen
Was wir essen und trinken, kommt leider nicht zu hundert Prozent in unseren Körperzellen an. Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße können etwa zu 90 Prozent vom Körper verwertet werden. Bei Vitaminen und Mineralstoffen ist es meist deutlich weniger. Wie gut Vitamine und Mineralstoffe aufgenommen werden, hängt von vielen Faktoren ab, vor allem davon, wie fest ein Nährstoff im Lebensmittel eingebunden ist. Wer sich die volle Mineralstoff-Power sichern möchte, sollte zu Heilwässern greifen. Da ihre Mineralstoffe bereits im Wasser gelöst sind, fällt es dem Körper besonders leicht, sie aufzunehmen. So kommt besonders viel im Körper an. Calcium aus Wässern zum Beispiel wird mindestens so gut verwertet wie aus Milch. Und Magnesium wird aus Wässern besser aufgenommen als aus fester Nahrung.
Tipps, wie Vitamine und Mineralstoffe besser aufgenommen werden
- Aus gekochten Möhren werden viele Nährstoffe besser aufgenommen als aus rohen. Also die Möhren besser zerkleinern und dünsten.
- Vitamin C erhöht die Aufnahme von Eisen aus Getreide oder Gemüse. Deshalb empfiehlt sich z. B. Vitamin-C-reiche Paprika zum Feldsalat bzw. Orangensaft zu Müsli oder Brot.
- Fettlösliche Vitamine wie Vitamin A oder E lassen sich in Anwesenheit von Fett besser verwerten. Geben Sie also zu Möhren oder Kohl immer ein wenig Öl.
- Heilwässer sind perfekte Mineralstofflieferanten. Sie enthalten viele Mineralstoffe, die bereits im Wasser gelöst sind und deshalb besonders gut aufgenommen werden.
- Regelmäßige kleine Mineralstoffmengen werden besser aufgenommen als eine große Portion. Trinken Sie Heilwässer gleichmäßig über den Tag verteilt, um die darin enthaltenen Mineralstoffe optimal zu verwerten. Wer calcium- und magnesiumreiche Heilwässer auch zum Essen trinkt, kann die Aufnahme zusätzlich steigern.
Bioverfügbarkeit
Der Begriff Bioverfügbarkeit beschreibt, wie viel von einem Nährstoff aufgenommen wird und dem Körper tatsächlich zur Verfügung steht. Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße können etwa zu 90 Prozent verwertet werden. Bei Vitaminen und Mineralstoffen liegt die Bioverfügbarkeit meistens deutlich darunter. Für Calcium schwankt sie beispielsweise zwischen 20 und 48 Prozent. Diese Verluste sind jedoch bei Empfehlungen zum Tagesbedarf in der Regel schon berücksichtigt.
Volle Mineralstoff-Power aus Heilwässern
Eine ideale Mineralstoffquelle sind Heilwässer. Denn diese sind in der Regel sehr mineralstoffreich. Außerdem liegen die Inhaltsstoffe im Wasser bereits ungebunden und gelöst vor. Nur in dieser Form können sie durch die Darmwand in den Körper geschleust werden. Somit können Mineralstoffe aus Heilwässern besonders gut verwertet werden, was auch zahlreiche Studien belegen.
Calciumreiche Heilwässer können den Körper gut mit dem für Knochen und Wachstum wichtigen Calcium versorgen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Calcium aus Wässern mindestens ebenso gut verwertet wird wie aus Milchprodukten, die allgemein als hervorragende Calciumlieferanten gelten. Auch Magnesium wird aus Wässern sehr gut aufgenommen, besser als aus fester Nahrung, fanden Forscher heraus. Etliche Heilwässer enthalten größere Mengen an Kieselsäure. Die für Bindegewebe, Knochen- und Knorpelaufbau erforderliche Siliziumverbindung kann aus Wässern zum größten Teil vom Körper verwertet werden.