Autoren Rodríguez-Morán M, Simental-Mendía LE, Gamboa-Gómez CI, Guerrero-Romero F
In dieser Interventionsstudie wurde untersucht, ob eine orale Magnesium-Supplementierung zur Verbesserung des Metabolischen Syndroms beitragen kann. Das Metabolische Syndrom ist eine Bezeichnung für das gleichzeitige Vorliegen der folgenden Erkrankungen: starkes Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhter Blutzuckerspiegel und gestörter Fettstoffwechsel. Insgesamt wurden in diese Studie 198 Personen mit metabolischem Syndrom und Magnesiummangel (definiert als <1,8 mg/dl Magnesium im Serum) eingeschlossen. Ein Metabolisches Syndrom lag vor, wenn der Taillenumfang bei ≥ 90 cm (Männer) bzw. ≥ 80 cm (Frauen), der systolische Blutdruck bei ≥ 130 mmHG und/oder der diastolische Blutdruck bei ≥ 85 mmHg lag, die Nüchternglukose bei ≥ 100 mg/dl, die Triglyceride bei ≥ 150 mg/dl und der HDL-Cholesterin-Wert bei < 40 mg/dl (Männer) bzw. < 50 mg/dl (Frauen) lag.
Die Teilnehmer erhielten im Rahmen der Studie täglich über 16 Wochen entweder 30 ml einer 5%igen Magnesiumchloridlösung (entsprechend 382 mg elementarem Magnesium; n=100) oder eine Placebo-Lösung (n=98). Zusätzlich erhielten die Teilnehmer monatlich eine einstündige Schulung zum Ernährungs- und Bewegungsverhalten. Jeweils zu Anfang und zu Ende der Studie erfolgte die Erhebung von anthropometrischen Daten, eine Blutdruckmessung und eine Nüchternblutentnahme zur Bestimmung der Magnesiumspiegel, Nüchternglukose, Triglyceride und Lipoproteincholesterin hoher Dichte (HDL-Cholesterin).
Fazit
Am Ende der Studie hatten die Probanden der Magnesiumgruppe einen signifikant niedrigeren systolischen und diastolischen Blutdruck, niedrigere Glukosewerte und Triglyceride sowie höhere Magnesiumspiegel im Vergleich zur Kontrollgruppe. Zusammenfassend konnte somit gezeigt werden, dass eine Magnesiumzufuhr in Höhe der Empfehlungen das Metabolische Syndrom durch Senkung des Blutdrucks und der Blutzuckerwerte sowie durch eine Verbesserung des Fettstoffwechsels abschwächen kann.
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