Zehn Fakten zum Säure-Basen-Haushalt

Zum Thema Übersäuerung und Säure-Basen-Balance kursieren viele Mythen. Aber was bedeutet Übersäuerung, woher kommt sie und was kann man dagegen tun? Wie bringt man den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht? Was ist das überhaupt und warum ist das so wichtig? Machen saure Lebensmittel sauer? Zeigt Sodbrennen eine Übersäuerung an? Hier sind 10 Fakten, die Sie über den Säure-Basen-Haushalt wissen sollten.

  1. Warum der Säure-Basen-Haushalt so wichtig ist
    Damit unser Körper einwandfrei funktioniert, brauchen alle Stoffwechselprozesse einen richtig eingestellten pH-Wert, also das richtige Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen.
  2. Hydrogencarbonat puffert Säuren im Körper
    Um die Säure-Basen-Balance zu gewährleisten, besitzt unser Körper ein eigenes Puffersystem, das Säuren mit Hilfe von Hydrogencarbonat neutralisiert. Bei langfristig hoher Säurebelastung gelangt dies jedoch an seine Grenzen.
  3. Bei Übersäuerung läuft der Körper nicht optimal
    Sind im Körper zu viele Säuren unterwegs, wird der Stofftransport zwischen den Zellen behindert. Körperzellen, Enzyme und Hormone arbeiten eingeschränkt. Das beeinträchtigt unser Wohlbefinden.
  4. Übersäuerte riskieren Harnsteine und poröse Knochen
    Eine langfristige Übersäuerung erhöht das Risiko für Osteoporose. Denn um Säuren zu neutralisieren, löst der Körper Calcium aus den Knochen, was diese instabil macht. Die vermehrte Ausscheidung von Säuren über den Harn begünstigt die Bildung von Harnsteinen.
  5. Proteine und Diäten machen den Körper sauer
    Säuren entstehen im Körper vor allem durch Abbau von Eiweißen aus der Nahrung. Aber auch im Hungerstoffwechsel bei Fasten und Diäten werden mehr Säuren gebildet.
  6. Tierische Lebensmittel und Getreide bilden Säuren
    Säurebildende Lebensmittel sind Fleisch und Wurst, Fisch, Eier und Käse. Aber auch Getreide, Brot und Nudeln wirken säuernd.
  7. Hydrogencarbonat-Heilwässer, Obst und Gemüse neutralisieren Säuren
    Besonders effiziente Basenlieferanten sind hydrogencarbonatreiche Heilwässer und Zitrussäfte wie z. B. Orangensaft. Obst und Gemüse, Kartoffeln, Kräuter und Trockenfrüchte bilden ebenfalls Basen im Körper.
  8. Saures macht nicht unbedingt sauer
    Ob ein Lebensmittel säuernd oder basisch wirkt, kann man nicht am Geschmack erkennen. Die besten basisch wirkenden Getränke schmecken beispielsweise ganz unterschiedlich: Zitrussäfte eher sauer, hydrogencarbonatreiche Heilwässer dagegen angenehm mild.
  9. Sodbrennen ist kein Zeichen von Übersäuerung
    Saures Aufstoßen und Sodbrennen haben nichts mit Übersäuerung zu tun. Das Zuviel an Magensäure lässt sich jedoch ebenfalls durch hydrogencarbonatreiche Heilwässer lindern, aber nicht durch saure Lebensmittel wie Zitrussäfte.
  10. Auf die Balance kommt es an
    Wer seinen Säure-Basen-Haushalt ins Lot bringen möchte, muss nicht auf Säurebildner wie Fleisch, Fisch und Käse verzichten. Wichtig ist, diese durch Basenbildner auszugleichen. Deshalb besser ein kleines Stück Fleisch mit doppelt so viel Gemüse essen.

Tipp: Hydrogencarbonatreiche Heilwässer gegen Übersäuerung

Durch basisch wirkende Getränke wie hydrogencarbonatreiches Heilwasser lassen sich Säuren besonders effizient und ohne zusätzliche Kalorien ausgleichen.  Als hydrogencarbonatreich gelten Heilwässer ab einem Gehalt von etwa 1.300 mg Hydrogencarbonat (HCO3) pro Liter. In Flaschen erhältliche Heilwässer können in der Regel täglich auch in größeren Mengen getrunken werden.

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