Mineral waters and bone health
2004
Rev Med Suisse Romande. 2004 Feb;124(2):101-3. Review. French
Burckhardt P
Die Übersichtsarbeit von Burckhardt beschäftigt sich mit positiven Auswirkungen verschiedener in Mineralwässern enthaltener Mineralstoffe auf die Knochengesundheit, wobei die zweite Arbeit sich auf Hydrogencarbonat konzentriert.
Zu den bedeutsamsten Mineralstoffen gehört Calcium, das aus Mineralwässern ausgezeichnet resorbiert wird und die Sekretion von Parathormon und damit die Knochenresorption sowohl kurz- als auch langfristig hemmt.
Die Konzentrationen von Natrium und Fluorid sind im Allgemeinen zu niedrig, um zu ossären Auswirkungen zu führen. Sulfate haben keine nachgewiesenen Effekte auf die Knochengesundheit.
Vor allem Hydrogencarbonat vermindert die Calciumausscheidung über die Niere, hemmt die Knochenresorption und verbessert so das Calciumgleichgewicht, auch bei ausreichender Calciumzufuhr. Hydrogencarbonatreiche Mineralwässer können damit zusätzlich zu calciumreichen Wässern von besonderem Interesse zur Prävention einer Osteoporose sein, vor allem da sie außerdem die Säurebelastung der Niere vermindern – mit positiver Auswirkung auf die Gesamtgesundheit.