Heilwässer sind gute Magnesiumquellen
Geschmeidige Gefäße und ein gesundes Herz sind eine gute Lebensversicherung. Denn Herzinfarkt, Schlaganfall und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen die meisten Todesfälle in Deutschland. Um sich davor zu schützen, sollte man ausgewogen essen, sich viel bewegen, Übergewicht vermeiden, nicht rauchen und für ausreichend Magnesium im Körper sorgen. Studien zeigen: Wer mehr Magnesium aufnimmt, hat weniger Kalkablagerungen in den Blutgefäßen und seltener hohen Blutdruck oder zu hohe Cholesterinwerte. Damit sinkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall erheblich. Die einfachste und kalorienfreie Quelle für mehr Magnesium: Trinken Sie einfach ein magnesiumreiches Heilwasser (ab etwa 100 mg Magnesium pro Liter).
5 Tipps für ein gesundes Herz
- Ernähren Sie sich ausgewogen mit wenig Fett überwiegend aus pflanzlichen Ölen und fettreichem Fisch (z. B. Lachs oder Makrele).
- Essen Sie reichlich ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse.
- Trinken Sie täglich einen Liter Heilwasser ab etwa 100 mg Magnesium pro Liter.
- Achten Sie auf Ihr Gewicht und bewegen Sie sich mindestens eine halbe Stunde am Tag.
- Rauchen Sie nicht und trinken Sie möglichst wenig Alkohol.
Was unser Herz belastet
Unser Herz pumpt täglich etwa 10.000 Liter Blut. Damit das optimal funktioniert und die Pumpe nicht schlapp macht, muss das Herz fit und die Blutgefäße müssen geschmeidig sein. Sind jedoch die Gefäße durch Arteriosklerose verdickt, der Blutdruck erhöht oder der Herzrhythmus gestört, wird das Herz übermäßig belastet. Auf längere Sicht steigt dadurch das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Als Risikofaktoren gelten ungesunde Ernährung, erhöhte Cholesterinwerte, Übergewicht und zu wenig Bewegung, sowie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum.
Warum Magnesium das Herz schützt
- Schutz vor Arteriosklerose
Je mehr Magnesium, desto weniger Verkalkung, heißt eine Erkenntnis der großen amerikanischen Framingham-Herzstudie.[1] Die Teilnehmer mit der höchsten Magnesiumaufnahme hatten 58 Prozent bessere Chancen, dass die Herzkranzgefäße überhaupt nicht verdickt waren. Auch Tierstudien hatten bereits gezeigt, dass Magnesium die Kalkeinlagerungen in den Gefäßwänden verhindern kann. - Schutz vor Bluthochdruck
Wer weniger Magnesium aufnahm, hatte auffallend häufiger einen erhöhten Blutdruck, wie eine amerikanische Studie ergab.[2] Dagegen kann das Trinken eines magnesiumreichen Heilwassers leichten Bluthochdruck senken, was eine weitere Studie zeigte.[3] - Schutz vor Herzrhythmusstörung
Menschen mit niedrigem Magnesiumspiegel im Blut haben ein um 50 Prozent erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern, wie die Framingham Herzstudie herausfand. Eine andere Studie zeigte, dass bei einer Ernährung, der es an Magnesium mangelt, bereits nach wenigen Wochen vermehrt Herzrhythmusstörungen auftraten, die sich durch Gabe von Magnesium rasch beheben ließen.[4][5] - So vermeiden Sie einen Magnesiummangel
Über 25 Prozent der deutschen Bevölkerung haben einen latenten Magnesiummangel. Den am schlechtesten versorgten Deutschen fehlen etwa 100 mg Magnesium täglich.[6] Frühzeichen eines beginnenden Magnesiummangels können beispielsweise Erschöpfung, erhöhtes Schlafbedürfnis, Nervosität, Migräne, Muskelverspannungen oder Wadenkrämpfe sein. Langfristig erhöht ein Magnesiummangel das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich, magnesiumreiche Lebensmittel wie Vollkorngetreide, Nüsse, Hülsenfrüchte und grüne Gemüse zu essen. Besonders einfach lässt sich reichlich Magnesium mit magnesiumreichen Heilwässern ab etwa 100 mg Magnesium pro Liter aufnehmen.
Hier steckt viel Magnesium drin
Lebensmittel (pro 100 g) | Magnesium | Kalorien |
Heilwasser (pro Liter) | 100-300 mg | 0 kcal |
Weizenkeime | 285 mg | 312 kcal |
Cashewnüsse | 265 mg | 572 kcal |
Sojabohnen | 220 mg | 327 kcal |
Erdnüsse | 160 mg | 564 kcal |
Haferflocken | 135 mg | 348 kcal |
Spinat | 60 mg | 18 kcal |
Butterkäse | 55 mg | 344 kcal |
- [1] Hruby et al., Magnesium Intake Is Inversely Associated With Coronary Artery Calcification: The Framingham Heart Study, JACC Cardiovasc Imaging, 2014
- [2] Song Y, Sesso HD, Manson JE, et al. Dietary magnesium intake and risk of incident hypertension among middle-aged and older US women in a 10-year follow-up study. The American journal of cardiology 2006; 98: 1616-1621
- [3] Rylander R, Arnaud MJ: Mineral water intake reduces blood pressure among subjects with low urinary magnesium and calcium levels. BMC Public Health 2004; 4: 56
- [4] Klevay LM, Milne DB. Low dietary magnesium increases supraventricular ectopy. The American journal of clinical nutrition 2002; 75: 550-554
- [5] Nielsen FH, Milne DB, Klevay LM, et al. Dietary magnesium deficiency induces heart rhythm changes, impairs glucose tolerance, and decreases serum cholesterol in postmenopausal women. Journal of the American College of Nutrition 2007; 26: 121-132
- [6] Domke A, Grossklaus R, Niemann B, et al. Use of minerals in foods: toxicological and nutritional physiological aspects. Berlin: Federal Institute for Risk Assessment 2006, DOI: 189Á226