Autoren Szewczyk B, Poleszak E, Sowa-Kućma M, Siwek M, Dudek D, Ryszewska-Pokraśniewicz B, Radziwoń-Zaleska M, Opoka W, Czekaj J, Pilc A, Nowak G
Studienergebnisse von Nechifor
Diese Übersichtsarbeit sowie die von Nechifor 2009 betrachten beide die Beziehungen von Magnesium und Major-Depression: So zeigen etwa eigene Arbeiten von Nechifor, dass die mittlere Konzentration des Erythrozytenmagnesiums bei Patienten mit Major-Depression gegenüber einer gesunden Kontrollgruppe vermindert war (p < 0,05); nur bei Patienten mit schwerer Major-Depression gemäß der Hamilton Scale (Hamilton-Score > 23) wurde eine mäßige Abnahme auch des Plasmamagnesiums beobachtet. Bei Therapie mit klassischen Antidepressiva wie Amitryptilin (25 mg dreimal täglich über 4 Wochen) und Sertralin (50 mg dreimal täglich über 4 Wochen) kam es zu einem signifikanten Anstieg der Magnesiumkonzentration in den Erythrozyten (p < 0,05 im Vergleich zu den Werten vor Therapie).
Verbindung von Magnesium und Major-Depression
Darüber hinaus findet sich in einer Reihe von Studien eine positive Korrelation zwischen der Konzentration von Magnesium in den Erythrozyten und der klinischen Entwicklung von Patienten mit Major-Depression. Ein Anstieg der intrazellulären Magnesiumkonzentration könnte demnach zum Wirkungsmechanismus von Antidepressiva beitragen.
Studienergebnisse von Szewczyk
Auch Szewczyk et al. führen Studien auf, nach denen Magnesium und darüber hinaus auch Zink antidepressive Eigenschaften gezeigt haben, sowohl im Tierversuch an Mäusen und Ratten als auch in klinischen Studien am Menschen: Hier findet sich eine verbesserte Wirkung einer antidepressiven Pharmakotherapie durch Supplementation mit Zink und Magnesium. Die antidepressiven Wirkungen der Mineralstoffe könnten dabei im Zusammenhang mit dem zentralnervösen Stoffwechsel von Glutamat, dem Brain-derived Neurotrophic Factor (BDNF) und der Glycogensynthasekinase-3 (GSK-3) stehen.
In dieser prospektiven Kohortenstudie wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und dem Risiko für die Entwicklung einer chronischen Nierenerkrankung bei Erwachsenen analysiert. Hierfür wurden die Daten von 188.510 britischen Erwachsenen ausgewertet, die zwischen 2006 und 2010 an verschiedenen Befragungen und Untersuchungen im Rahmen der UK Biobank-Studie teilgenommen hatten. Bei diesen Erhebungen wurde […]
In einer prospektiven Kohortenstudie wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und der Sterblichkeit bei Personen mit rheumatoider Arthritis untersucht. Hierfür wurden die Daten von 2.181 Erwachsenen ausgewertet, welche zwischen 1999 und 2018 an der Nationalen Gesundheits- und Ernährungsuntersuchung in den USA teilgenommen hatten. Im Rahmen dieser Erhebungen wurde die Magnesiumzufuhr über die […]
In einer prospektiven Kohortenstudie mit 149.929 Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und dem Risiko für eine atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankung analysiert. Atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Krankheiten, bei denen sich fett- und eiweißhaltige Ablagerungen (Plaques) in den Arterien bilden, die den Blutfluss behindern und zu Herzinfarkt, Schlaganfall oder anderen Durchblutungsstörungen führen können. Die Auswertung […]
In der Studie wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr und dem Risiko für Gebrechlichkeit untersucht. Hierfür wurden Daten von 81.524 Frauen ab 60 Jahren ausgewertet, die an einer seit 1976 laufenden Kohortenstudie zur Gesundheit von Krankenschwestern (Nurses‘ Health Study) teilgenommen hatten. Die Ergebnisse zeigten einen umgekehrten Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und dem […]
In der Studie wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und dem 10-Jahres-Risiko für ein erstmaliges, schweres Herz-Kreislauf-Ereignis aufgrund von Atherosklerose untersucht. Atherosklerose bezeichnet eine Erkrankung, bei der sich Blutfette und andere Substanzen an den Wänden von Blutgefäßen ablagern. Diese sogenannten Plaques können zu Verengungen der Blutgefäße führen, wodurch weniger Blut und Sauerstoff […]
Metformin ist ein häufig eingesetztes Medikament zur Behandlung von Diabetes mellitus. Studien haben jedoch gezeigt, dass es bei vielen Betroffenen zu einem sinkenden Vitamin-B12-Spiegel führen kann – was langfristig gesundheitliche Folgen haben könnte. Daher wurde in einer kleinen Interventionsstudie im Crossover-Design untersucht, ob die zusätzliche Einnahme von Calcium diesen Effekt ausgleichen kann. Alle sieben Teilnehmenden […]
In dieser Interventionsstudie mit gesunden Erwachsenen wurde die Wirkung von zwei verschiedenen Mineralwässern im Hinblick auf den Säure-Basen-Haushalt verglichen. Das eine Mineralwasser zeichnete sich durch einen sehr hohen Hydrogencarbonat– und einen hohen Natriumgehalt aus, während das andere Mineralwasser einen geringen Gehalt an Hydrogencarbonat und Natrium aufwies. Im Rahmen der Studie tranken die Teilnehmenden täglich 1,5 […]
In dieser Studie wurden die Zusammenhänge zwischen dem Magnesiumspiegel im Blut sowie der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und Diabetes mellitus Typ 2 bei Frauen im gebärfähigen Alter untersucht. Hierfür wurden die Daten von 2912 Frauen ausgewertet, die 2015 an einer landesweit repräsentativen Erhebung in China teilgenommen hatten. Die Ergebnisse zeigten, dass der Anstieg des Magnesiumspiegels […]