Why all migraine patients should be treated with magnesium


Veröffentlichung
2012
Veröffentlichungsquelle
Neural Transm. 2012 May;119(5):575-9. Epub 2012 Mar 18
Autoren
Mauskop A, Varughese J. J

Es ist davon auszugehen, dass bis zu 50 % der Migränepatienten einen Magnesiummangel haben. Dieser Mangel kann sich aus ganz verschiedenen Gründen entwickeln, unter anderem durch eine genetisch bedingte Störung der Magnesiumresorption, einen genetisch oder stressbedingten hohen Verlust über die Niere oder eine zu geringe Aufnahme.
Dieser Review untersucht, ob die Magnesiumsubstitution – unabhängig von einem nachweislichen Mangel – ein geeignetes Mittel zur Migränetherapie ist. Hierzu werden Studien mit oraler Substitution oder i.v.-Therapie im Erwachsenen – sowie im Kindesalter untersucht. Neben Studien zu Migräne werden auch Studien zum Cluster-Kopfschmerz und zum prämenstruellen Syndrom besprochen.

Ergebnis der Studie

Es zeigte sich, dass ein Magnesiummangel bei Migränepatienten häufig ist und dass die Patienten in den meisten Studien gegenüber der Placebogruppe von einer Magnesiumtherapie profitieren. Da die Magnesiumsubstitution nebenwirkungsarm und kostengünstig ist, plädieren die Autoren dafür, dass bei allen Migränepatienten – auch ohne nachweislichen Magnesiummangel – ein Therapieversuch mit Magnesium durchgeführt werden sollte.

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