Unraveling the role of Mg++ in osteoarthritis
2016
Life Sci. 2016 Jan 19
Li Y, Yue J, Yang C
Dieser qualitative Review befasst sich mit der Bedeutung des Magnesiums bei Osteoarthritis. Magnesiummangel wird als einer der Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung und das Fortschreiten von Osteoarthritis angesehen, da Magnesiummangel verschiedene Signalwege, die bei Osteoarthritis eine Rolle spielen, beeinflusst. Zudem führt Magnesiummangel zu einer erhöhten Menge an Entzündungsparametern, Knorpelschäden, zu einer defekten Biosynthese der Knorpelzellen und unvollständiger Kalkeinlagerung sowie zu einem schwächeren Effekt von Analgetika. Mehrere Arbeiten an Tiermodellen weisen nun darauf hin, dass Magnesiumsupplementation über die Nahrung sowie auch die lokale Anwendung von Mg2+ eine effektive Therapie für Osteoarthitis darstellen. Nach Aussage der Autoren unterstützt die aktuelle Datenlage deutlich die Hypothese, dass Magnesiummangel zum Beginn und zum Fortschreiten einer Osteoarthritis beiträgt. Eine zusätzliche Magnesiumaufnahme über die Nahrung sowie auch eine lokale Behandlung könnte zur Prophylaxe und auch zur Verzögerung des Krankheitsverlaufs beitragen