Total magnesium intake and risk of frailty in older women


Veröffentlichung
2024
Veröffentlichungsquelle
J Cachexia Sarcopenia Muscle. 2024 Aug;15(4):1275-1282. doi: 10.1002/jcsm.13450. Epub 2024 Jun 6.
Autoren
Struijk E A, Fung T T, Bischoff-Ferrari H A, Willett W C, Lopez-Garcia E

In der Studie wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr und dem Risiko für Gebrechlichkeit untersucht. Hierfür wurden Daten von 81.524 Frauen ab 60 Jahren ausgewertet, die an einer seit 1976 laufenden Kohortenstudie zur Gesundheit von Krankenschwestern (Nurses‘ Health Study) teilgenommen hatten.

Die Ergebnisse zeigten einen umgekehrten Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und dem Risiko für Gebrechlichkeit. Dabei hatten Frauen mit einer Magnesiumzufuhr ≥ 333 mg/Tag im Vergleich zu denjenigen mit einer Zufuhr ≤ 245 mg/Tag ein 32 % geringeres Gebrechlichkeitsrisiko. Auch die Gesamtmagnesiumzufuhr (Nahrung und Supplemente) war umgekehrt mit dem Risiko für Gebrechlichkeit verbunden, wohingegen für die Magnesiumzufuhr über Supplemente kein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden konnte. Teilnehmerinnen, die über die Nahrung die empfohlene Magnesiumzufuhr (≥ 320 mg/Tag) erreichten, hatten ein 14 % geringeres Risiko für Gebrechlichkeit als diejenigen, die unter diesem Wert lagen.

Die Studie deutet somit darauf hin, dass eine höhere Zufuhr an Magnesium über die Nahrung mit einem geringeren Risiko für Gebrechlichkeit bei Frauen ab 60 Jahren einhergehen kann. Auch der Genuss von magnesiumreichem Mineral- bzw. Heilwasser kann zu einer ausreichenden Magnesiumzufuhr über die Nahrung beitragen.

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