Thermal care of functional dyspepsia based on bicarbonate-sulphate-calcium water
Thermal care of functional dyspepsia based on bicarbonate-sulphate-calcium water: a sequential clinical trial
Veröffentlichung 2007
Veröffentlichungsquelle Evid Based Complement Alternat Med. 2007 Sep;4(3):381-91
Autoren Rocca G, Dioni F, Rocca N, Oliveri F, Brunetto MR, Bonino F
Diese nicht kontrollierte prospektive Studie an 29 Patienten mit funktioneller Dyspepsie (nach Rome II-Kriterien) untersucht die Wirkung eines italienischen Thermalwassers (Chianciano) auf die Symptome der Dyspepsie. Bei dem Thermalwasser handelt es sich um ein Hydrogencarbonat-Sulfat-Calcium-Wasser mit 33 Grad Temperatur und der folgenden Zusammensetzung: Sulfat 1.840 mg/l, Hydrogencarbonat 730 mg/l, Calcium 840 mg/l, Magnesium 180 mg/l. Die Therapie erfolgte mit morgendlicher Einnahme von 200-400 ml des Wassers vor dem Frühstück über 12 Tage. Es wurden die Dyspepsie-Symptome in einem speziellen Fragebogen (Leeds Dyspepsia Questionnaire) erfasst, in dem Häufigkeit und Intensität der Symptome in Skalen von 1-4 dokumentiert werden. Die primären Endpunkte der Studie wurden wie folgt festgelegt: (i) Reduktion des Gesamt-Scores der Dyspepsie-Symptome, (ii) Reduktion der Symptome auf ein Niveau, das nicht mehr die Alltagsaktivitäten störte, (iii) spezielle Wirksamkeit auf Sonderformen der Dyspepsie wie Magengeschwür-ähnliche Symptome oder Dysmotilität und (iv) spezielle Wirksamkeit auf Dyspepsie-assoziierte Symptome wie ösophageale oder abdominale Symptome. Als Gesamt-Score wurde definiert: spezielle funktionelle Dyspepsie (epigastrischer Schmerz/Brennen, Völlegefühl, schnelle Sättigung, Magendehnung, Aufstoßen, Übelkeit, Erbrechen) plus Dyspepsie-assoziierte Symptome. Als Dyspepsie-assoziierte Symptome wurden definiert: Sodbrennen, saures Aufstoßen, Dysphagie, Brustschmerz, Bauchschmerz, Blähungen. Unter dem Begriff Magengeschwür-ähnliche Symptome wurden zusammengefasst: epigastrischer Schmerz/Brennen. Unter dem Begriff Dysmotilität wurden zusammengefasst: Völlegefühl, schnelle Sättigung, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen. Eine statistisch signifikante Besserung durch die Thermalwassertherapie konnte für die Endpunkte (i-iii) erreicht werden. Die Auswirkungen auf die Dyspepsie-assoziierten Symptome waren nicht signifikant. Zusammenfassend kann – laut Aussage der Autoren – eine Dyspepsie, die den Rome II-Kriterien entspricht, mit Thermalwasser der Chianciano-Therme gebessert werden, wenn nicht ösophageale oder abdominale Beschwerden im Vordergrund stehen
In einer Querschnittanalyse mit 5.227 Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Mikronährstoffzufuhr über die Ernährung (Magnesium, Kupfer, Zink, Natrium, Calcium, Selen) und dem Auftreten einer altersbedingten Makuladegeneration untersucht. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen mit einer altersbedingten Makuladegeneration deutlich weniger Calcium, Magnesium, Kalium und Selen über die Nahrung zu sich nahmen als Personen ohne […]
In einer retrospektiven Kohortenstudie mit 24.384 nierenkranken Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Hydrogencarbonatkonzentration im Blut und dem Risiko für das Fortschreitens der chronischen Nierenerkrankung untersucht. Alle Teilnehmer wiesen eine stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes (metabolische Acidose) auf. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen mit einer besseren Nierenfunktion zu Studienbeginn eine bessere Prognose aufwiesen als […]
In dieser Metaanalyse wurde die Wirksamkeit verschiedener prophylaktischer Strategien einschließlich der ergänzenden Einnahme von Calcium auf Präeklampsie oder schwangerschaftsinduzierten Bluthochdruck sowie auf beide Ereignisse einzeln verglichen. Als Präeklampsie bezeichnet man eine Erkrankung in der Schwangerschaft, die mit Bluthochdruck und einer weiteren Organmanifestation z. B. einer vermehrten Eiweißausscheidung einhergeht. Im Rahmen der Analyse wurden die Daten […]
In einer prospektiven Kohortenstudie mit 1756 Personen wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und dem Auftreten von Schwangerschaftsdiabetes begutachtet. Zudem wurde die Rolle von Eisenpräparaten, analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die Magnesiumspiegel generell im Laufe der Schwangerschaft sanken. Sofern niedrige Magnesiumspiegel bereits zu Beginn der Schwangerschaft vorlagen, war dies mit einem um 59 […]
In einer Querschnittstudie mit 2.196 Personen wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und dem Auftreten von depressiven Symptomen begutachtet. Zudem wurde die Rolle von CRP, einem Entzündungsmarker im Blut, analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass höhere Magnesiumspiegel mit niedrigeren Depressionswerten und einem geringeren Depressionsrisiko verbunden waren. Allerdings galt dieser Zusammenhang nur für Männer, nicht […]
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In dieser Studie wurden die Zusammenhänge zwischen dem Magnesiumspiegel im Blut sowie der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und Blutzuckermarkern untersucht. Hierfür wurden die Daten von 2.373 Personen (Alter: ≥ 30 Jahre) ausgewertet, die von 2018 bis 2019 in der chinesischen Allgemeinbevölkerung erhoben wurden. Die Ergebnisse zeigten sowohl für die gesamte Studienkohorte als auch für Männer […]
In dieser Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und Schwangerschaftsdiabetes untersucht. Schwangerschaftsdiabetes ist eine Störung des Blutzuckerstoffwechsels, die aufgrund von hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft auftreten kann. Wird der Schwangerschaftsdiabetes nicht behandelt, kann dies zu Komplikationen bei der Mutter und dem Ungeborenen führen. In dieser Analyse wurden die Daten von 17 Studien […]