Autoren Anastasiou CA, Kavouras SA, Arnaoutis G, Gioxari A, Kollia M, Botoula E, Sidossis LS
Diese randomisierte Crossover-Studie untersuchte bei 13 aktiven Männern die Wirksamkeit eines natriumhaltigen Sportgetränks zur Verhinderung von Hyponatriämie und Muskelkrämpfen während längerer körperlicher Belastung bei Hitze. Die Teilnehmer unterzogen sich drei unterschiedlichen Belastungsprotokollen bei Außentemperaturen von 30 °C: (1) 3 Stunden 30-minütiges Gehen bzw. Radfahren im Wechsel über 3 Stunden mit einer Ziel-Herzfrequenz von 130 bzw. 140 pro Minute; (2) Belastung der Wadenmuskulatur im Stehen (Anheben des Unterschenkels; achtmal 30 Wiederholungen) und (3) 45 Minuten schnelles Gehen (Geschwindigkeit entsprechend 5,5 km pro Stunde) und 12 % Steigung. Während der Belastung nahmen die Teilnehmer Flüssigkeit zu sich, die Menge entsprach dem Flüssigkeitsverlust über Schwitzen. Bei jedem Belastungsprotokoll wurden folgende Getränke konsumiert: ein Kohlenhydrat-Elektrolyt-Getränk mit 36,2 mmol/l Natrium (entsprechend 833 mg Na/l; HNa), ein Kohlenhydrat-Elektrolyt-Getränk mit 19,9 mmol/l Natrium (458 mg Natrium/l; NNa), natriumarmes Mineralwasser (MW, Natriumkonzentration unter 0,3 mmol/l) und gefärbtes, aromatisiertes destilliertes Wasser (Pl). Als Ergebnisparameter dienten Natriumkonzentration im Serum, Plasmaosmolalität, Plasmavolumenveränderungen und Häufigkeit von Muskelkrämpfen. Die Ergebnisse zeigten, dass sowohl unter HNa und NNa die Natriumkonzentration im Serum relativ konstant blieb (137,3 mmol/l bzw. 136,7 mmol/l am Ende der beiden Protokolle). Jedoch fand sich im Vergleich zu den Ausgangswerten eine deutliche Verminderung unter MW (auf im Mittel 134,5 mmol/l) und Pl (auf im Mittel 134,4 mmol/l; p <0,05 für den Vergleich). Die gleichen Trends wurden für die Plasmaosmolalität beobachtet (p < 0,05). Das Plasmavolumen blieb erhalten unter HNa und NNa, verminderte sich aber, wenn auch nicht signifikant, um 2,5 % unter W und PL. Muskelkrämpfe traten bei keinem Probanden auf. Diese Daten zeigen nach Ansicht der Autoren, dass die Natriumzufuhr bei längerer körperlicher Belastung in der Hitze eine bedeutsame Rolle bei der Vermeidung von Natriumverlusten spielt. Hyponatriämien können damit verhindert werden, wenn die Flüssigkeitszufuhr dem Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen entspricht.
In einer Querschnittanalyse mit 5.227 Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Mikronährstoffzufuhr über die Ernährung (Magnesium, Kupfer, Zink, Natrium, Calcium, Selen) und dem Auftreten einer altersbedingten Makuladegeneration untersucht. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen mit einer altersbedingten Makuladegeneration deutlich weniger Calcium, Magnesium, Kalium und Selen über die Nahrung zu sich nahmen als Personen ohne […]
In einer retrospektiven Kohortenstudie mit 24.384 nierenkranken Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Hydrogencarbonatkonzentration im Blut und dem Risiko für das Fortschreitens der chronischen Nierenerkrankung untersucht. Alle Teilnehmer wiesen eine stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes (metabolische Acidose) auf. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen mit einer besseren Nierenfunktion zu Studienbeginn eine bessere Prognose aufwiesen als […]
In dieser Metaanalyse wurde die Wirksamkeit verschiedener prophylaktischer Strategien einschließlich der ergänzenden Einnahme von Calcium auf Präeklampsie oder schwangerschaftsinduzierten Bluthochdruck sowie auf beide Ereignisse einzeln verglichen. Als Präeklampsie bezeichnet man eine Erkrankung in der Schwangerschaft, die mit Bluthochdruck und einer weiteren Organmanifestation z. B. einer vermehrten Eiweißausscheidung einhergeht. Im Rahmen der Analyse wurden die Daten […]
In einer prospektiven Kohortenstudie mit 1756 Personen wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und dem Auftreten von Schwangerschaftsdiabetes begutachtet. Zudem wurde die Rolle von Eisenpräparaten, analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die Magnesiumspiegel generell im Laufe der Schwangerschaft sanken. Sofern niedrige Magnesiumspiegel bereits zu Beginn der Schwangerschaft vorlagen, war dies mit einem um 59 […]
In einer Querschnittstudie mit 2.196 Personen wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und dem Auftreten von depressiven Symptomen begutachtet. Zudem wurde die Rolle von CRP, einem Entzündungsmarker im Blut, analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass höhere Magnesiumspiegel mit niedrigeren Depressionswerten und einem geringeren Depressionsrisiko verbunden waren. Allerdings galt dieser Zusammenhang nur für Männer, nicht […]
In einer Interventionsstudie mit 148 Teilnehmenden zwischen 22 und 81 Jahren wurde untersucht, wie sich der Konsum von Mineralwasser auf die Symptomlinderung bei Sodbrennen auswirkt. Der Einfluss auf die Lebensqualität wurde auch analysiert. Im Rahmen der Studie tranken die Teilnehmenden über einen Zeitraum von sechs Monaten täglich entweder 1,5 ml eines hydrogencarbonatreichen Mineralwassers (Verum) oder […]
In dieser Studie wurden die Zusammenhänge zwischen dem Magnesiumspiegel im Blut sowie der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und Blutzuckermarkern untersucht. Hierfür wurden die Daten von 2.373 Personen (Alter: ≥ 30 Jahre) ausgewertet, die von 2018 bis 2019 in der chinesischen Allgemeinbevölkerung erhoben wurden. Die Ergebnisse zeigten sowohl für die gesamte Studienkohorte als auch für Männer […]
In dieser Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und Schwangerschaftsdiabetes untersucht. Schwangerschaftsdiabetes ist eine Störung des Blutzuckerstoffwechsels, die aufgrund von hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft auftreten kann. Wird der Schwangerschaftsdiabetes nicht behandelt, kann dies zu Komplikationen bei der Mutter und dem Ungeborenen führen. In dieser Analyse wurden die Daten von 17 Studien […]