Silicon balance in human volunteers; a pilot study to establish the variance in silicon excretion versus intake


Veröffentlichung
2014
Veröffentlichungsquelle
Nutr Metab (Lond). 2014 Jan 9;11(1):4
Autoren
Pruksa S, Siripinyanond A, Powell JJ, Jugdaohsingh R

Diese Interventionsstudie mit Kontrollgruppe (je 6 Männer und 6 Frauen im Alter von 18 – 23 Jahren) untersuchte die Aufnahme und Ausscheidung von Kieselsäure.
Dabei wurde unter standardisierten Bedingungen (Studienteilnehmer fasteten die Nacht davor und bekamen alle die gleichen Getränke und Mahlzeiten mit 24 mg Kieselsäure) entweder einmalig 500 ml Wasser ganz ohne Mineralstoffe oder mit 29 mg Ortho-Kieselsäure gegeben.
Der Vergleich der Proben (Blut, Urin, Stuhl) vor und nach der Gabe der Kieselsäure zeigte, dass 2 Stunden nach Aufnahme die Werte im Serum maximal waren und danach 57 ± 9,5 % der Kieselsäure im Urin und 39 % ± 9,4 % im Stuhl erschienen, das meiste bereits nach 3 Stunden. Damit verdoppelte sich ungefähr die gemessene Kieselsäure in Stuhl und Urin gegenüber der Kontrollgruppe und vor der Gabe der Kieselsäure, d.h. die 29mg Kieselsäure im Wasser verhielten sich ähnlich wie die über die übrige Nahrung gegebenen 24mg.
Es ist davon auszugehen, dass die Menge im Urin, d.h. ca. 60% aufgenommen wurde, während die Kieselsäure im Stuhl, ca. 40% nicht aufgenommen wurde.
Die im Stuhl vorhandene Kieselsäure kann Aluminium binden und so möglicherweise der Entstehung von M. Alzheimer vorbeugen, während die im Blut erscheinende Kieselsäure dem Körper für den Aufbau von Bindegewebe u.a., aber evtl. auch der Ausleitung von Aluminium über die Niere zur Verfügung steht.

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