Autoren Dawson-Hughes B, Harris SS, Palermo NJ et al.
Eine Supplementation mit Hydrogencarbonat kann den Knochenabbau bei älteren Menschen ab dem 50. Lebensjahr vermindern. Das ist das Ergebnis der Arbeit von Dawson-Hughes et al., die für ihre randomisierte, kontrollierte Doppelblindstudie 171 Personen untersuchten. Die Studienteilnehmer erhielten über 84 Tage pro Tag 67,5 mmol Kalium-Hydrogencarbonat (entsprechend 4117,5 mg Hydrogencarbonat), Natrium-Hydrogencarbonat, Kalium-Chlorid oder Placebo; alle Teilnehmer darüber hinaus 600 mg Calcium und 525 IU Vitamin D3. Beurteilt wurden die Ausscheidung von Calcium und N-Telopeptid (als Knochenabbaumarker) im 24-Stunden-Urin zu Studienbeginn und zu Studienende. Die Teilnehmer, die Hydrogencarbonat erhalten hatten, zeigten eine signifikant niedrigere Ausscheidung von Calcium und N-Telopeptid (p < 0,001), was die Autoren als verminderten Knochenabbau werten. Diese Verminderung war unabhängig vom begleitenden Kation (Kalium bzw. Natrium), Kalium als Chloridsalz hingegen zeigte keine derartigen Effekte.
Eine erhöhte Alkalizufuhr über die Ernährung könnte also bei älteren Menschen knochenprotektiv wirken, indem der in diesem Alter gegenüber dem Knochenaufbau überwiegende Knochenabbau vermindert wird.
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In einer prospektiven Kohortenstudie wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und der Sterblichkeit bei Personen mit rheumatoider Arthritis untersucht. Hierfür wurden die Daten von 2.181 Erwachsenen ausgewertet, welche zwischen 1999 und 2018 an der Nationalen Gesundheits- und Ernährungsuntersuchung in den USA teilgenommen hatten. Im Rahmen dieser Erhebungen wurde die Magnesiumzufuhr über die […]
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