Magnesium bioavailability from mineral waters with different mineralization levels in comparison to bread and a supplement


Veröffentlichung
2017
Veröffentlichungsquelle
Food & Nutrition Research, 2017
Autoren
Schneider I, Greupner T, Hahn A

In der randomisierten und kontrollierten Studie im Cross-over-Design erhielten die Studienteilnehmer vier verschieden mineralisierte Wässer, Roggenbrot und Magnesium-Supplement in zufälliger Reihenfolge an sechs Terminen im Abstand von je einer Woche. Zwei Tage vor jedem Versuchstermin mussten die Probanden ihre Magnesiumaufnahme stark reduzieren. Am Untersuchungstermin bekamen sie auf nüchternen Magen das jeweilige Testprodukt und ein standardisiertes Frühstück.

Die Auswertung zeigte keine signifikanten Unterschiede zwischen den einzelnen Proben. Die Gesamtausscheidung in 24 Stunden war für alle untersuchten Wässer sowie Brot und Ergänzungspräparat nahezu identisch. Gleiches galt für den Blutspiegel. Das heißt: Der Organismus kann Magnesium aus Mineral- und Heilwässern genauso gut verwerten wie aus Brot oder dem hier untersuchten Supplement. Der Mineralstoffgehalt des Wassers beeinflusst dabei die Bioverfügbarkeit des Magnesiums nicht. Bei allen untersuchten Magnesiumquellen stieg die Serumkonzentration von Magnesium von nahe 0 bei Testbeginn auf ca. 0,1 mmol/l nach 2 Stunden und sank über die nächsten 10 Stunden nur langsam wieder ab.

Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse bietet Heilwasser-Newsletter Nr. 48.

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