Effects of sulphate- and bicarbonate-rich mineral waters on net and fractional intestinal absorption and urinary excretion of magnesium in rats


Veröffentlichung
2003
Veröffentlichungsquelle
Eur J Nutr. 2003 Oct;42(5):279-86
Autoren
Feillet-Coudray C, Lafay S, Tressol JC, Gueux E, Mazur A, Coudray C

Feillet-Coudray untersuchten im Rattenmodell speziell die Beeinflussung der Magnesiumresorption durch die gleichzeitig im Mineralwasser vorhandenen Anionen wie Hydrogencarbonat und Sulfat, wobei der Magnesiumgehalt vergleichbar war (111 bzw. 112 mg/l). Sie fanden, dass das Magnesium aus beiden Verbindungen (Magnesium-Sulfat bzw. Magnesium-Hydrogencarbonat) gut resorbiert wurde und kein Unterschied zu dem häufig als Standard betrachteten Magnesium-Chlorid bestand, das eine Gruppe der Ratten in Form einer MgCl2-Lösung erhielt. Die Resorption wurde über die Mg-Ausscheidung im Urin bzw. Stuhl bestimmt – das im Stuhl ausgeschiedene Mg entspricht dem vom Körper nicht resorbierten Anteil. Gleichzeitig erhielten die Ratten mit der Ernährung eine ausreichende Menge an Magnesium, sodass ein Magnesiummangel, der die Resorption beeinflussen könnte, per definitionem ausgeschlossen war. Dementsprechend kann die Aussage dieser Arbeit nicht uneingeschränkt auf Organismen mit einem Magnesiumdefizit übertragen werden: Bei diesen könnte sich die Resorptionsdynamik anders verhalten, wie die Autoren betonen.

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