Effects of a spring water with magnesium bicarbonate on acid/base balance, bone metabolism and cardiovascular risk factors
A double-blind, placebo-controlled study of the short term effects of a spring water supplemented with magnesium bicarbonate on acid/base balance, bone metabolism and cardiovascular risk factors in postmenopausal women
Veröffentlichung 2010
Veröffentlichungsquelle BMC Res Notes. 2010 Jun 28;3:180
Autoren Day RO, Liauw W, Tozer LM et al.
Diese doppelblinde placebokontrollierte Studie mit Parallelgruppendesign sollte bei postmenopausalen Frauen untersuchen, welche Auswirkungen die regelmäßige Zufuhr von mit Magnesium und Hydrogencarbonat angereichertem Mineralwasser auf pH-Wert, biochemische Parameter des Knochenstoffwechsels, Lipidprofil und Blutdruck hat. 67 postmenopausale Frauen wurden randomisiert und erhielten täglich zwischen den Mahlzeiten 1500-1800 ml eines mit Magnesium und Hydrogencarbonat angereicherten Mineralwassers (Hydrogencarbonat: 650 mg/l; Magnesium: 120 mg/l; pH-Wert 8,3-8,5) (Supplementgruppe) oder das gleiche Mineralwasser ohne Supplementation über 84 Tage. Bestimmt wurden biochemische Parameter des Knochenstoffwechsels (Parathormon, 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D, Osteocalcin, N-terminales Telopeptid und Hydroxyprolin im Urin), Lipidkonzentrationen im Serum (Gesamtcholesterin, HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin und Triglyzeride), pH-Wert im venösen Blut und im Urin, jeweils an den Tagen 0, 14, 42 und 84.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Serummagnesiumkonzentrationen und der Urin-pH-Wert in der Supplementgruppe bis Tag 84 im Vergleich zu den Ausgangswerten signifikant angestiegen waren (für die Magnesiumkonzentration: p = 0,03; für den Urin-pH-Wert: p = 0,018). Die Kontrollgruppe zeigte außerdem im Studienverlauf eine tendenziell höhere Parathormonkonzentration, während sie in der Supplementgruppe stabil blieb. Die sonstigen Knochenstoffwechsel-Parameter, Serumlipidkonzentrationen und Blutdruckwerte blieben dagegen sowohl in der Kontroll- als auch in der Supplementgruppe unverändert.
Eine kurzzeitige Supplementation von Mineralwasser mit Magnesium und Hydrogencarbonat kann demnach die Versorgung des Organismus mit Magnesium verbessern, folgern die Autoren. Weitere Nutzen für Herz-Kreislauf- und Knochenstoffwechsel müssten in Langzeitstudien untersucht werden.
In einer Querschnittstudie mit 2.196 Personen wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und dem Auftreten von depressiven Symptomen begutachtet. Zudem wurde die Rolle von CRP, einem Entzündungsmarker im Blut, analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass höhere Magnesiumspiegel mit niedrigeren Depressionswerten und einem geringeren Depressionsrisiko verbunden waren. Allerdings galt dieser Zusammenhang nur für Männer, nicht […]
In einer Interventionsstudie mit 148 Teilnehmenden zwischen 22 und 81 Jahren wurde untersucht, wie sich der Konsum von Mineralwasser auf die Symptomlinderung bei Sodbrennen auswirkt. Der Einfluss auf die Lebensqualität wurde auch analysiert. Im Rahmen der Studie tranken die Teilnehmenden über einen Zeitraum von sechs Monaten täglich entweder 1,5 ml eines hydrogencarbonatreichen Mineralwassers (Verum) oder […]
In einer Querschnittanalyse mit 5.227 Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Mikronährstoffzufuhr über die Ernährung (Magnesium, Kupfer, Zink, Natrium, Calcium, Selen) und dem Auftreten einer altersbedingten Makuladegeneration untersucht. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen mit einer altersbedingten Makuladegeneration deutlich weniger Calcium, Magnesium, Kalium und Selen über die Nahrung zu sich nahmen als Personen ohne […]
In einer Interventionsstudie mit 75 Teilnehmenden zwischen 15 und 50 Jahren wurde untersucht, wie sich die zusätzliche Gabe von Magnesium oder Vitamin B6 auf die Symptome des Restless-Legs-Syndroms und die Schlafqualität der Betroffenen auswirkt. Im Rahmen der Studie nahmen die Teilnehmenden über einen Zeitraum von zwei Monaten entweder ein Magnesiumpräparat oder ein Vitamin B6-Präparat oder […]
In einer Querschnittstudie mit 19.914 schwangeren Frauen wurde der Zusammenhang zwischen der Elektrolytzufuhr über die Ernährung (Calcium, Magnesium, Kalium) und der Prävalenz von Schwangerschaftsbluthochdruck in einer japanischen Studienpopulation begutachtet. In dieser Studie wurde zwischen der klassischen Präeklampsie, einer überlagerten Präeklampsie und einem reinen schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck unterschieden. Eine klassische Präeklampsie liegt dann vor, wenn in der […]
In dieser Querschnittsanalyse wurde untersucht, ob sich die Blutspiegel verschiedener Mineralstoffe (Calcium, Magnesium) und knochenspezifischer Parameter (Phosphat, Parathormon, Vitamin D) zwischen den Trimestern in der Schwangerschaft unterscheiden. Zudem wurden die Unterschiede zwischen schwangeren und nicht schwangeren Personen analysiert. Die Studie umfasste 120 Teilnehmerinnen, wobei jeweils 30 Teilnehmerinnen aus dem 1., 2. und 3. Trimester und […]
In dieser Metanalyse wurde die Wirkung einer Calciumzufuhr auf den Knochenmineralgehalt untersucht. Unsere Knochen werden bis zum 30-35 Lebensjahr konstant aufgebaut, wenn genügend Calcium aufgenommen wird. Danach gibt es einen normalen altersbedingten Knochenabbau. Es ist wichtig, schon in jungen Jahren eine besonders hohe Knochendichte zu erreichen und zu halten, um diesen Knochenabbau so gering wie […]
In dieser Metaanalyse wurde die Auswirkung von Magnesium-Nahrungsergänzungsmitteln auf die Häufigkeit von Präeklampsie bei schwangeren Frauen untersucht. Als Präeklampsie wird das Auftreten beziehungsweise die Verschlimmerung von Bluthochdruck zusammen mit einer vermehrten Eiweißausscheidung in der Schwangerschaft bezeichnet. Insgesamt nahmen 2.653 schwangere Frauen an diesen Studien teil. Eine Magnesiumergänzung führte zu einer Verringerung des Risikos für eine […]