Effect of sodium chloride- and sodium bicarbonate-rich mineral water on blood pressure and metabolic parameters
Effect of sodium chloride- and sodium bicarbonate-rich mineral water on blood pressure and metabolic parameters in elderly normotensive individuals: a randomized double-blind crossover trial
Diese randomisierte, Placebo-kontrollierte Doppelblindstudie mit Crossover-Design untersuchte die Auswirkungen eines Natrium-Chlorid- und eines Natrium-Hydrogencarbonat-reichen Mineralwassers auf Blutdruck und Parameter des Glucose- und Lipidstoffwechsels bei 21 normotensiven Erwachsenen im Alter von 60 bis 72 Jahre. Zunächst wurde bei allen Studienteilnehmern die tägliche Kochsalzzufuhr mit der Ernährung auf weniger als 100 mmol (entsprechend 5800 mg) verringert. Anschließend erhielten sie randomisiert über jeweils 4 Wochen täglich entweder 1,5 l eines Natrium-Chlorid-reichen Mineralwassers (Natrium 84,5 mmol/l = 1943,5 mg/l, Chlorid 63,7 mmol/l = 2261,4 mg/l, Hydrogencarbonat 21,9 mmol/l = 1335,9 mg/l), eines Natrium-Hydrogencarbonat-reichen Mineralwassers (Natrium 39,3 mmol/l = 903,9 mg/l, Chlorid 6,5 mmol/l = 230,75 mg/l, Hydrogencarbonat 48,8 mmol/l = 2976,8 mg/l) oder eines Mineralwasser mit niedrigem Mineralstoffgehalt (Placebo). Die Studienphasen waren durch eine jeweils 2-wöchige Auswaschphase mit weiterhin salzarmer Ernährung getrennt. Die Ergebnisse bei den 16 auswertbaren Patienten zeigten eine signifikante Senkung des mittleren arteriellen Blutdrucks unter dem Placebowasser (-7,0 mmHg, p < 0,001) und dem Natrium-Hydrogencarbonat-reichen Wasser (-5,7 mmHg, p < 0,05) gegenüber den Werten zu Studienbeginn. Unter dem Natrium-Chlorid-reichen Wasser traten keine signifikanten Blutdruckänderungen auf. Die Calciumausscheidung im Urin war signifikant niedriger unter dem Placebowasser und dem Natrium-Hydrogencarbonat-reichen Wasser, und blieb unverändert unter dem Natrium-Chlorid-reichen Wasser. Die Autoren ziehen den Schluss, dass die Zufuhr eines Natrium-Chlorid-reichen Mineralwassers die Blutdrucksenkung aufheben kann, die durch eine Kochsalzrestriktion in der Ernährung erreicht wird. Natrium-Hydrogencarbonat-reiches Mineralwasser dagegen kann in Kombination mit einer salzarmen Ernährung sowohl den Blutdruck als auch das Calciumgleichgewicht positiv beeinflussen – mit möglichen günstigen Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System ebenso wie auf die Knochengesundheit.
In einer Querschnittanalyse mit 5.227 Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Mikronährstoffzufuhr über die Ernährung (Magnesium, Kupfer, Zink, Natrium, Calcium, Selen) und dem Auftreten einer altersbedingten Makuladegeneration untersucht. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen mit einer altersbedingten Makuladegeneration deutlich weniger Calcium, Magnesium, Kalium und Selen über die Nahrung zu sich nahmen als Personen ohne […]
In einer Interventionsstudie mit 94 Teilnehmenden zwischen 30 und 65 Jahren wurde untersucht, wie sich der Konsum eines Natrium- und hydrogencarbonatreichen Mineralwassers auf Blutdruckparameter bei Personen mit und ohne Bluthochdruck auswirkte. Natrium ist ein Mineralstoff, der eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts im Körper sowie bei der Funktion von Nerven und […]
In dieser Querschnittstudie mit 2.195 Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesium- und der Calciumzufuhr (über Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel) und dem Blutdruck analysiert. Die Studie zeigte, dass sowohl eine erhöhte Magnesium- als auch eine erhöhte Calciumzufuhr über die Nahrung und über Nahrungsergänzungsmittel mit einem niedrigeren Blutdruck verbunden waren. Dies galt sowohl für die Mineralstoffzufuhr aus […]
In dieser Metaanalyse wurde die Wirksamkeit einer ergänzenden Einnahme von Magnesium auf die Blutzuckerkontrolle und verschiedene Schwangerschaftsereignisse bei Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes untersucht. Schwangerschaftsdiabetes ist eine Störung des Blutzuckerstoffwechsels, welche aufgrund von hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft auftreten kann. Wird der Schwangerschaftsdiabetes nicht behandelt, kann dies zu Komplikationen bei der Mutter und dem Ungeborenen führen. In […]
In dieser Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen einer Nahrungsergänzung mit Calciumpräparaten und Präeklampsie sowie Schwangerschaftsbluthochdruck untersucht. Als Präeklampsie wird das gemeinsame Auftreten von Bluthochdruck und einer vermehrten Eiweißausscheidung im Urin während der Schwangerschaft bezeichnet. Bei einer Präeklampsie können plötzliche Krampfanfälle (Eklampsie) auftreten, die ohne eine schnelle Behandlung tödlich verlaufen können. In dieser Analyse wurden die […]
In dieser Querschnittstudie wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und dem Schlaganfallrisiko untersucht. Hierfür wurden die Daten von 29.653 erwachsenen Personen ausgewertet, die an der Nationalen Gesundheits- und Ernährungsumfrage (National Health and Nutrition Examination Survey, NHANES) teilgenommen hatten. Die Ergebnisse zeigten einen umgekehrten Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und dem […]
In einer retrospektiven Kohortenstudie mit 24.384 nierenkranken Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Hydrogencarbonatkonzentration im Blut und dem Risiko für das Fortschreitens der chronischen Nierenerkrankung untersucht. Alle Teilnehmer wiesen eine stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes (metabolische Acidose) auf. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen mit einer besseren Nierenfunktion zu Studienbeginn eine bessere Prognose aufwiesen als […]
In dieser Metaanalyse wurde die Wirksamkeit verschiedener prophylaktischer Strategien einschließlich der ergänzenden Einnahme von Calcium auf Präeklampsie oder schwangerschaftsinduzierten Bluthochdruck sowie auf beide Ereignisse einzeln verglichen. Als Präeklampsie bezeichnet man eine Erkrankung in der Schwangerschaft, die mit Bluthochdruck und einer weiteren Organmanifestation z. B. einer vermehrten Eiweißausscheidung einhergeht. Im Rahmen der Analyse wurden die Daten […]