Study on the Dose-Response Relationship between Magnesium and Type 2 Diabetes of Childbearing Women in the China Adult Chronic Disease and Nutrition Surveillance 2015
2024
Nutrients. 2024 Mar 31;16(7):1018. doi: 10.3390/nu16071018.
Zhang H, Yang J, Cao Y, Shan X, Yang L
In dieser Studie wurden die Zusammenhänge zwischen dem Magnesiumspiegel im Blut sowie der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und Diabetes mellitus Typ 2 bei Frauen im gebärfähigen Alter untersucht. Hierfür wurden die Daten von 2912 Frauen ausgewertet, die 2015 an einer landesweit repräsentativen Erhebung in China teilgenommen hatten. Die Ergebnisse zeigten, dass der Anstieg des Magnesiumspiegels um 0,041 mmol/l mit einer Senkung des Risikos für Diabetes mellitus Typ 2 um 18 %, für eine gestörte Glukosetoleranz um 19 % und für eine HbA1c-Hyperglykämie um 18 % einherging. Beim HbA1c handelt es sich um verzuckerten roten Blutfarbsoff. Ein erhöhter HbA1c-Wert entsteht durch langanhaltende hohe Glukosewerte im Blut, weshalb er auch als Blutzuckergedächtnis bezeichnet wird. Als Schwellenwert zur Vorbeugung des Risikos für Diabetes mellitus Typ 2 wurde ein Magnesiumspiegel von 0,865 mmol/l ermittelt. Ebenfalls ging eine Magnesiumzufuhr zwischen 440 mg/Tag und 492 mg/Tag mit einem geringeren Risiko für eine gestörte Glukosetoleranz und für Diabetes mellitus Typ 2 im Vergleich zu einer Zufuhr unter 321 mg/Tag einher. Eine Zufuhr ab 408 mg/Tag erwies sich als Schwellenwert zur Vorbeugung des Risikos für Diabetes mellitus Typ 2.
Die Studie deutet somit darauf hin, dass eine höhere Zufuhr an Magnesium über die Nahrung sowie höhere Magnesiumspiegel im Blut mit einem niedrigeren Risiko für Diabetes mellitus Typ 2 bei Frauen im gebärfähigen Alter einhergehen können. Der Genuss von magnesiumreichem Mineralwasser kann zu einer ausreichenden Mineralstoffzufuhr beitragen.