Calcium Bioavailability from Mineral Waters with Different Mineralization in Comparison to Milk and a Supplement
Calcium Bioavailability from Mineral Waters with Different Mineralization in Comparison to Milk and a Supplement
Veröffentlichung Juli 2017
Veröffentlichungsquelle J Am Coll Nutr.
Autoren Greupner T., Schneider I., Hahn A.
Hintergrund: Laut Nationaler Verzehrsstudie II erreichen 46 % der Männer und 55 % der Frauen nicht die empfohlene tägliche Calciumzufuhr von 1 000 mg/d. Zur Verbesserung der Versorgung bieten sich aufgrund der Verzehrsmenge Mineralwässer an. Ziel der Studie war es, die Bioverfügbarkeit von Calcium aus verschiedenen Mineralwässern untereinander und mit der Verfügbarkeit aus einem Nährstoffsupplement sowie einem festen Lebensmittel, welches üblicherweise zur Versorgung empfohlen wird (Milch), zu vergleichen.
Methoden: Im Rahmen einer offenen, kontrollierten, randomisierten Studie im Cross-over-Design (n = 21) wurde die Bioverfügbarkeit von jeweils 300 mg Calcium aus drei unterschiedlich mineralisierten Mineralwässern, aus Milch sowie aus einem Calciumsupplement mittels der Calciumspiegel im Serum sowie der Ausscheidung von Calcium mit dem Urin untersucht. Zusätzlich wurden die Parathormon-Konzentrationen im Serum sowie die Phosphat-Konzentrationen im Serum und im Urin bestimmt.
Ergebnisse: Zwischen den mittleren iAUCs der Serum-Calcium-Konzentrationen über 10 h (p = 0,4261) sowie der 24 h-Urin-Ausscheidung von Calcium (p = 0,6192) ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Prüfprodukten. Die Verläufe der Calcium-Konzentrationen im Serum sowie im Urin über 24 h unterstreichen dieses Ergebnis. Die Aussagen werden durch die gegenläufigen Phosphat-Konzentrationen im Serum und Urin ebenso unterstützt wie durch die Parathormon-Konzentrationen im Serum.
Schlussfolgerung: Die Bioverfügbarkeit von Calcium aus Mineralwasser ist vergleichbar mit der Bioverfügbarkeit des Mineralstoffs aus Milch sowie aus einem Nährstoffsupplement. Die unterschiedliche Mineralisation der Mineralwässer (besonders im Hinblick auf Sulfat- und Hydrogencarbonatanteile) hatte keinen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit. Mineralwasser stellt damit eine kalorienfreie Alternative für die Zufuhr von Calcium über die Ernährung dar.
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