Blood Pressure Stability: The Effects of a Sodium and Bicarbonate-Rich Water
Blood Pressure Stability and Plasma Aldosterone Reduction: The Effects of a Sodium and Bicarbonate-Rich Water - A Randomized Controlled Intervention Study
In einer Interventionsstudie mit 94 Teilnehmenden zwischen 30 und 65 Jahren wurde untersucht, wie sich der Konsum eines Natrium- und hydrogencarbonatreichen Mineralwassers auf Blutdruckparameter bei Personen mit und ohne Bluthochdruck auswirkte. Natrium ist ein Mineralstoff, der eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts im Körper sowie bei der Funktion von Nerven und Muskeln spielt. Ein übermäßiger Natriumkonsum, häufig durch eine salzreiche Ernährung, kann jedoch zu einem erhöhten Blutdruck führen, da es die Wasserausscheidung hemmt und das Blutvolumen somit erhöht.
Im Rahmen der Studie tranken die Teilnehmenden über einen Zeitraum von vier Wochen täglich 1,5 bis 2 Liter eines natrium- und hydrogencarbonatreichen Mineralwassers. Der Einfluss auf den Blutdruck wurde mit wiederholten Blutdruckmessungen erfasst. Zudem wurde der Aldosteronspiegel im Blut, ein Wert der Aufschluss über die Steuerung des Wasserhaushaltes im Körper gibt, analysiert. In engem Zusammenhang mit dem Aldosteronspiegel steht die Natriumausscheidung im Urin, welche auch überwacht wurde.
Die Ergebnisse zeigten, dass der tägliche Konsum von natrium- und hydrogencarbonatreichem Mineralwasser sowohl bei Personen mit als auch ohne bestehenden Bluthochdruck mehrheitlich nicht mit einer Blutdruckerhöhung verbunden war. Unabhängig von der Art des konsumierten Wassers blieb der Blutdruck entweder stabil (46,5%) oder sank (32,6%). Die Aldosteronwerte sanken im Laufe der Studie, was vermutlich dazu führte, dass das zusätzlich konsumierte Natrium effektiv über den Urin ausgeschieden werden konnte.
Insgesamt konnte gezeigt werden, dass der Konsum von natrium- und hydrogencarbonatreichem Mineralwasser bei der Mehrheit der Teilnehmenden keineSteigerung des Blutdrucks hervorrief.
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