Association between Magnesium Status and Metabolic Control in Patients with Type 2 Diabetes Mellitus
Association Between Magnesium Status, Dietary Magnesium Intake, and Metabolic Control in Patients with Type 2 Diabetes Mellitus
Veröffentlichung 2018
Veröffentlichungsquelle J Am Coll Nutr. 2018 Aug 30:1-8. doi: 10.1080/07315724.2018.1476194
Autoren Ozcaliskan Ilkay H, Sahin H, Tanriverdi F, Samur G
In dieser Querschnittsstudie wurde die Beziehung zwischen dem Magnesiumspiegel im Serum, der Magnesiumaufnahme über die Nahrung und den metabolischen Kontrollparametern bei Patienten mit Typ-2-Diabetes untersucht. In diese zwischen Januar und Mai 2014 in der Türkei durchgeführten Querschnittsstudie wurden 119 Patienten mit Typ-2-Diabetes eingeschlossen (26 Männer, 93 Frauen; Durchschnittsalter 54,7 ± 8,4 Jahre). Die Probanden wurden in 2 Gruppen unterteilt: Gruppe 1 (n=57): ohne chronische Diabeteskomplikationen; Gruppe 2 (n=62): mindestens eine chronische Diabeteskomplikation.
Der Serummagnesiumspiegel wurde durch ein spektrophotometrisches Verfahren gemessen. Außerdem erfolgte die Bestimmung der Nüchternplasmaglukosespiegel, der postprandialen Plasmaglukosespiegel, des glykierten Hämoglobins (HbA1c , des Lipidprofils (Gesamtcholesterin, HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin, Triglyceride), des Serumcalciums und des Vitamin D3. Die Magnesium- und die Calciumzufuhr wurden anhand eines Verzehrshäufigkeitsfragebogen (Food frequency questionnaire, FFQ) bewertet, während die Gesamtenergiezufuhr und die generelle Mineralstoffaufnahme mittels Gedächtnisprotokoll (24h-Recall) bestimmt wurde. Außerdem wurden anthropometrische Messungen (Größe, Gewicht, Taillenumfang, Hüftumfang) durchgeführt und die Körperzusammensetzung mit Hilfe der bioelektrischen Impedanzmessung ermittelt. Die Daten wurden mittels Shapiro-Wilk-Test auf Normalverteilung überprüft. Für nicht normalverteilte Daten wurde ein Mann-Whitney-Test verwendet um die Mittelwerte zu vergleichen. Beziehungen zwischen einzelnen Variablen wurden mit dem Spearman-Test überprüft. Um Beziehungen von Serummagnesium mit quantitativen Variablen zu bestimmen wurde ein multivariantes lineares Modell verwendet. In Model 1 wurde für eine Anpassung für das Alter, Geschlecht, aufgenommene Nahrungsenergie (kcal7Tag) und BMI vorgenommen. In Model 2 wurde weiter für derzeitigen Raucherstatus, Supplementeinnahme (ohne Supplemente welche Magnesium enthielten), Bluckdruckmedikamente, Diabetesmedikamente, Insulingebrauch, Gesamtfettaufnahme aus der Nahrung (g/Tag), Aufnahme von gesättigten Fettsäuren aus der Nahrung (g/Tag), Einnahme von Medikamenten mit Einfluss auf die Blutfettwerte. In Model 3 wurde zusätzlich das Verhältnis von Calcium und Magnesium im Serum berücksichtigt.
Fazit
Obwohl keine Zusammenhänge zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung hergestellt werden konnte, konnte anhand einer kleinen Stichprobe ein möglicher Zusammenhang zwischen geringen Magnseiumspiegeln im Serum und einer verschlechterten Blutzuckerregulierung gezeigt werden. Die Empfehlung einer Supplementierung mit Magnesium bei Patienten mit Typ-2-Diabetes könnte als ergänzende Therapie genutzt werden.
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