Alkaline mineral water lowers bone resorption even in calcium sufficiency: alkaline mineral water and bone metabolism


Veröffentlichung
2009
Veröffentlichungsquelle
Bone. 2009 Jan;44(1):120-4. Epub 2008 Sep 26.
Autoren
Wynn E, Krieg MA, Aeschlimann JM, Burckhardt P.

Diese offene, randomisierte Studie verglich die Wirkungen eines alkalischen Mineralwassers mit hohem Hydrogencarbonatgehalt mit denen eines säurehaltigen, calciumreichen Wassers auf Marker des Knochenstoffwechsels bei 30 jungen Frauen mit normaler Calciumzufuhr unter gleicher Ernährung.
Verglichen wurden Wasser A (pro Liter 520 mg Calcium, 291 mg Hydrogencarbonat, 1160 mg Sulfat, potenzielle renale Säurelast [PRAL] +9,2 mEq) und Wasser B (pro Liter 547 mg Calcium, 2172 mg Hydrogencarbonat, 9 mg Sulfat, PRAL -11,2 mEq) bei täglicher Zufuhr von 1,5 l über 28 Tage. Veränderungen der Blut- und Urin-Elektrolyte sowie die Konzentration von C-Telopeptid (CTX) im Urin, Urin-pH-Wert und Hydrogencarbonat im Urin und Parathormon im Serum wurden nach 2 und nach 4 Wochen bestimmt.
Die Ergebnisse zeigten unter beiden Wässern einen ähnlichen Anstieg der Calciumausscheidung im Urin. Der Urin-pH-Wert und die Hydrogencarbonatkonzentration im Urin stiegen dagegen unter dem alkalischen Wasser B, aber nicht unter dem sauren Wasser A. Die Konzentration von Parathormon nahm ab unter Wasser B, nicht aber unter Wasser A.
Bei ausreichender Calciumzufuhr beeinflusst nach Folgerung der Autoren also das säurehaltige calciumreiche Wasser die Knochenresorption nicht, während das alkalische Wasser zu einem deutlich verminderten Knochenabbau führte, gemessen als Abnahme von Parathormon im Serum und CTX im Urin.

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