Diese Studie untersuchte die möglichen positiven Wirkungen eines Natrium-Hydrogencarbonat-reichen Mineralwassers auf den Lipidstoffwechsel und die eventuelle Beeinflussung einer endothelialen Funktionsstörung bei 18 postmenopausalen Frauen. Die Frauen tranken zunächst über 2 Monate täglich 1 l eines Kontrollwassers mit niedrigem Mineralstoffgehalt und anschließend über weitere 2 Monate ein Natrium-Hydrogencarbonat-reiches Wasser (Hydrogencarbonat 2094,4 mg/l, Natrium 1116,6 mg/l, Chlorid 583 mg/l). Untersucht wurden die Konzentration von Gesamtcholesterin, HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin, Triglyceride, Glucose sowie als Marker einer Endothel-Dysfunktion lösliche interzelluläre Adhäsionsmoleküle-1 (sICAM-1) und lösliche vaskuläre Zelladhäsionsmoleküle-1 (sVCAM-1. Bei den Ergebnissen zu Ende der beiden Studienphasen zeigte sich, dass das Natrium-Hydrogencarbonat-reiche Wasser die Konzentration von Gesamtcholesterin und LDL-Cholesterin um 6,8 % (p = 0,001) bzw. 14,8 % (p < 0,0001) vermindert hatte, während die Konzentration des HDL-Cholesterins um 8,7 % zugenommen hatte (p = 0,018), jeweils im Vergleich mit dem Kontrollwasser. Demzufolge waren auch kardiovaskuläre Risikoindizes verringert, wie das Verhältnis Gesamtcholesterin/HDL-Cholesterin und LDL-Cholesterin/HDL-Cholesterin (jeweils p < 0,0001). Die Marker für eine endotheliale Dysfunktion nahmen ab (lösliche ICAM-1 um 8,4 % [p = 0,007)]; VCAM-1um 14,8 % [p = 0,015]). Auch die Nüchternglucosekonzentration verringerte sich signifikant um 6,7 % (p < 0,0001). Die Triglyzeridkonzentrationen änderten sich nicht, ebenso blieb der Blutdruck unbeeinflusst. Die Zufuhr eines Natrium-Hydrogencarbonat-reichen Mineralwassers kann, so die Folgerung der Autoren, also eine positive Rolle bei der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielen, da es sowohl das Lipidprofil als auch die Glucosekonzentrationen signifikant verminderte, ohne den Blutdruck negativ zu beeinflussen. Darüber hinaus spricht die Verminderung der endothelialen Marker auch für eine günstige Wirkung auf Frühstadien einer Atherosklerose.
In einer Querschnittanalyse mit 5.227 Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Mikronährstoffzufuhr über die Ernährung (Magnesium, Kupfer, Zink, Natrium, Calcium, Selen) und dem Auftreten einer altersbedingten Makuladegeneration untersucht. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen mit einer altersbedingten Makuladegeneration deutlich weniger Calcium, Magnesium, Kalium und Selen über die Nahrung zu sich nahmen als Personen ohne […]
In einer retrospektiven Kohortenstudie mit 24.384 nierenkranken Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Hydrogencarbonatkonzentration im Blut und dem Risiko für das Fortschreitens der chronischen Nierenerkrankung untersucht. Alle Teilnehmer wiesen eine stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes (metabolische Acidose) auf. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen mit einer besseren Nierenfunktion zu Studienbeginn eine bessere Prognose aufwiesen als […]
In dieser Metaanalyse wurde die Wirksamkeit verschiedener prophylaktischer Strategien einschließlich der ergänzenden Einnahme von Calcium auf Präeklampsie oder schwangerschaftsinduzierten Bluthochdruck sowie auf beide Ereignisse einzeln verglichen. Als Präeklampsie bezeichnet man eine Erkrankung in der Schwangerschaft, die mit Bluthochdruck und einer weiteren Organmanifestation z. B. einer vermehrten Eiweißausscheidung einhergeht. Im Rahmen der Analyse wurden die Daten […]
In einer prospektiven Kohortenstudie mit 1756 Personen wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und dem Auftreten von Schwangerschaftsdiabetes begutachtet. Zudem wurde die Rolle von Eisenpräparaten, analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die Magnesiumspiegel generell im Laufe der Schwangerschaft sanken. Sofern niedrige Magnesiumspiegel bereits zu Beginn der Schwangerschaft vorlagen, war dies mit einem um 59 […]
In einer Querschnittstudie mit 2.196 Personen wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und dem Auftreten von depressiven Symptomen begutachtet. Zudem wurde die Rolle von CRP, einem Entzündungsmarker im Blut, analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass höhere Magnesiumspiegel mit niedrigeren Depressionswerten und einem geringeren Depressionsrisiko verbunden waren. Allerdings galt dieser Zusammenhang nur für Männer, nicht […]
In einer Interventionsstudie mit 148 Teilnehmenden zwischen 22 und 81 Jahren wurde untersucht, wie sich der Konsum von Mineralwasser auf die Symptomlinderung bei Sodbrennen auswirkt. Der Einfluss auf die Lebensqualität wurde auch analysiert. Im Rahmen der Studie tranken die Teilnehmenden über einen Zeitraum von sechs Monaten täglich entweder 1,5 ml eines hydrogencarbonatreichen Mineralwassers (Verum) oder […]
In dieser Studie wurden die Zusammenhänge zwischen dem Magnesiumspiegel im Blut sowie der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und Blutzuckermarkern untersucht. Hierfür wurden die Daten von 2.373 Personen (Alter: ≥ 30 Jahre) ausgewertet, die von 2018 bis 2019 in der chinesischen Allgemeinbevölkerung erhoben wurden. Die Ergebnisse zeigten sowohl für die gesamte Studienkohorte als auch für Männer […]
In dieser Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und Schwangerschaftsdiabetes untersucht. Schwangerschaftsdiabetes ist eine Störung des Blutzuckerstoffwechsels, die aufgrund von hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft auftreten kann. Wird der Schwangerschaftsdiabetes nicht behandelt, kann dies zu Komplikationen bei der Mutter und dem Ungeborenen führen. In dieser Analyse wurden die Daten von 17 Studien […]