A sodium-rich carbonated mineral water reduces cardiovascular risk in postmenopausal women


Veröffentlichung
2004
Veröffentlichungsquelle
J Nutr. 2004 May;134(5):1058-63
Autoren
Schoppen S, Pérez-Granados AM, Carbajal A, Oubiña P, Sánchez-Muniz FJ, Gómez-Gerique JA, Vaquero MP

Diese Studie untersuchte die möglichen positiven Wirkungen eines Natrium-Hydrogencarbonat-reichen Mineralwassers auf den Lipidstoffwechsel und die eventuelle Beeinflussung einer endothelialen Funktionsstörung bei 18 postmenopausalen Frauen. Die Frauen tranken zunächst über 2 Monate täglich 1 l eines Kontrollwassers mit niedrigem Mineralstoffgehalt und anschließend über weitere 2 Monate ein Natrium-Hydrogencarbonat-reiches Wasser (Hydrogencarbonat 2094,4 mg/l, Natrium 1116,6 mg/l, Chlorid 583 mg/l). Untersucht wurden die Konzentration von Gesamtcholesterin, HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin, Triglyceride, Glucose sowie als Marker einer Endothel-Dysfunktion lösliche interzelluläre Adhäsionsmoleküle-1 (sICAM-1) und lösliche vaskuläre Zelladhäsionsmoleküle-1 (sVCAM-1.
Bei den Ergebnissen zu Ende der beiden Studienphasen zeigte sich, dass das Natrium-Hydrogencarbonat-reiche Wasser die Konzentration von Gesamtcholesterin und LDL-Cholesterin um 6,8 % (p = 0,001) bzw. 14,8 % (p < 0,0001) vermindert hatte, während die Konzentration des HDL-Cholesterins um 8,7 % zugenommen hatte (p = 0,018), jeweils im Vergleich mit dem Kontrollwasser. Demzufolge waren auch kardiovaskuläre Risikoindizes verringert, wie das Verhältnis Gesamtcholesterin/HDL-Cholesterin und LDL-Cholesterin/HDL-Cholesterin (jeweils p < 0,0001). Die Marker für eine endotheliale Dysfunktion nahmen ab (lösliche ICAM-1 um 8,4 % [p = 0,007)]; VCAM-1um 14,8 % [p = 0,015]). Auch die Nüchternglucosekonzentration verringerte sich signifikant um 6,7 % (p < 0,0001). Die Triglyzeridkonzentrationen änderten sich nicht, ebenso blieb der Blutdruck unbeeinflusst.
Die Zufuhr eines Natrium-Hydrogencarbonat-reichen Mineralwassers kann, so die Folgerung der Autoren, also eine positive Rolle bei der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielen, da es sowohl das Lipidprofil als auch die Glucosekonzentrationen signifikant verminderte, ohne den Blutdruck negativ zu beeinflussen. Darüber hinaus spricht die Verminderung der endothelialen Marker auch für eine günstige Wirkung auf Frühstadien einer Atherosklerose.

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