Die randomisierte kontrollierte Crossover-Studie untersuchte den Einfluss eines Natrium-Hydrogencarbonat-reichen Mineralwassers (Hydrogencarbonatgehalt 2120 mg/l, Natriumgehalt 1102 mg/l; Testwasser), jeweils alleine oder zu einer fettreichen Mahlzeit getrunken, auf die Werte von Insulin, Glucose, Triglyzeriden, Cholezystokinin und Gallenblasenvolumen und verglich sie mit denen, die unter einem mineralstoffarmen Wasser erreicht wurden (Kontrollwasser). Studienteilnehmer waren 21 gesunde Freiwillige im Alter zwischen 18 und 40 Jahren mit normalen Triglyzeridkonzentrationen vor Studienbeginn. Die Teilnehmer erhielten in randomisierter Reihenfolge entweder 500 ml des Kontrollwassers plus eine Standardmahlzeit (Test 1), 500 ml des Testwassers plus eine Standardmahlzeit (Test 2), 500 ml des Kontrollwassers ohne Mahlzeit (Test 3) oder 500 ml des Testwassers ohne Mahlzeit (Test 4). Blut wurde vor den jeweiligen Tests sowie 30, 60 und 120 min nach den Tests entnommen, zu den gleichen Zeitpunkten wurde sonographisch das Gallenblasenvolumen beurteilt. Die Ergebnisse zeigten, dass das Testwasser ohne begleitende Mahlzeit gegenüber dem Kontrollwasser ohne Mahlzeit keinen Einfluss auf die genannten Studienparameter hatte. Wurde das Testwasser jedoch zusammen mit einer Mahlzeit verabreicht, zeigte sich im Vergleich zu dem Kontrollwasser eine signifikant niedrigere postprandiale Triglyzeridkonzentration 30 bzw. 60 min nach der Mahlzeit (p = 0,01 bzw. 0,03), die Insulinkonzentrationen waren nach dem Testwasser tendenziell niedriger. Ebenso fanden sich unter dem Natrium-Hydrogencarbonat-Wasser im Vergleich zu dem Kontrollwasser geringere Konzentrationen von Cholezystokinin 30 min postprandial (p = 0,002) und in der Folge ein höheres Gallenblasenvolumen 30 min (p = 0,03), 60 min (p = 0,01) bzw. 120 min postprandial (p = 0,04). Die Abgabe von Gallenflüssigkeit aus der Gallenblase in den Dünndarm war demnach geringer unter dem Testwasser (p = 0,03), was einem höheren Wert der Area under the Curve für die Zeit-Volumen-Kurve entspricht. Die Glucosekonzentrationen zeigten in keinem der Ansätze wesentliche Veränderungen. Die Autoren ziehen den Schluss, dass ein Natrium-Hydrogencarbonat-reiches Wasser zu einer fettreichen Mahlzeit getrunken die Konzentrationen von Cholezystokinin senkt, die Freisetzung von Gallenflüssigkeit aus der Gallenblase vermindert und die postprandialen Triglyzeridkonzentrationen senkt. Die regelmäßige Zufuhr eines entsprechenden Wassers könnte so möglicherweise das kardiovaskuläre Risiko durch erhöhte Triglyzeridkonzentrationen senken.
In einer Querschnittstudie mit 2.196 Personen wurde der Zusammenhang zwischen den Magnesiumspiegeln im Blut und dem Auftreten von depressiven Symptomen begutachtet. Zudem wurde die Rolle von CRP, einem Entzündungsmarker im Blut, analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass höhere Magnesiumspiegel mit niedrigeren Depressionswerten und einem geringeren Depressionsrisiko verbunden waren. Allerdings galt dieser Zusammenhang nur für Männer, nicht […]
In einer Interventionsstudie mit 148 Teilnehmenden zwischen 22 und 81 Jahren wurde untersucht, wie sich der Konsum von Mineralwasser auf die Symptomlinderung bei Sodbrennen auswirkt. Der Einfluss auf die Lebensqualität wurde auch analysiert. Im Rahmen der Studie tranken die Teilnehmenden über einen Zeitraum von sechs Monaten täglich entweder 1,5 ml eines hydrogencarbonatreichen Mineralwassers (Verum) oder […]
In einer Querschnittanalyse mit 5.227 Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Mikronährstoffzufuhr über die Ernährung (Magnesium, Kupfer, Zink, Natrium, Calcium, Selen) und dem Auftreten einer altersbedingten Makuladegeneration untersucht. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass Personen mit einer altersbedingten Makuladegeneration deutlich weniger Calcium, Magnesium, Kalium und Selen über die Nahrung zu sich nahmen als Personen ohne […]
In einer Interventionsstudie mit 75 Teilnehmenden zwischen 15 und 50 Jahren wurde untersucht, wie sich die zusätzliche Gabe von Magnesium oder Vitamin B6 auf die Symptome des Restless-Legs-Syndroms und die Schlafqualität der Betroffenen auswirkt. Im Rahmen der Studie nahmen die Teilnehmenden über einen Zeitraum von zwei Monaten entweder ein Magnesiumpräparat oder ein Vitamin B6-Präparat oder […]
In einer Querschnittstudie mit 19.914 schwangeren Frauen wurde der Zusammenhang zwischen der Elektrolytzufuhr über die Ernährung (Calcium, Magnesium, Kalium) und der Prävalenz von Schwangerschaftsbluthochdruck in einer japanischen Studienpopulation begutachtet. In dieser Studie wurde zwischen der klassischen Präeklampsie, einer überlagerten Präeklampsie und einem reinen schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck unterschieden. Eine klassische Präeklampsie liegt dann vor, wenn in der […]
In dieser Querschnittsanalyse wurde untersucht, ob sich die Blutspiegel verschiedener Mineralstoffe (Calcium, Magnesium) und knochenspezifischer Parameter (Phosphat, Parathormon, Vitamin D) zwischen den Trimestern in der Schwangerschaft unterscheiden. Zudem wurden die Unterschiede zwischen schwangeren und nicht schwangeren Personen analysiert. Die Studie umfasste 120 Teilnehmerinnen, wobei jeweils 30 Teilnehmerinnen aus dem 1., 2. und 3. Trimester und […]
In dieser Metanalyse wurde die Wirkung einer Calciumzufuhr auf den Knochenmineralgehalt untersucht. Unsere Knochen werden bis zum 30-35 Lebensjahr konstant aufgebaut, wenn genügend Calcium aufgenommen wird. Danach gibt es einen normalen altersbedingten Knochenabbau. Es ist wichtig, schon in jungen Jahren eine besonders hohe Knochendichte zu erreichen und zu halten, um diesen Knochenabbau so gering wie […]
In dieser Metaanalyse wurde die Auswirkung von Magnesium-Nahrungsergänzungsmitteln auf die Häufigkeit von Präeklampsie bei schwangeren Frauen untersucht. Als Präeklampsie wird das Auftreten beziehungsweise die Verschlimmerung von Bluthochdruck zusammen mit einer vermehrten Eiweißausscheidung in der Schwangerschaft bezeichnet. Insgesamt nahmen 2.653 schwangere Frauen an diesen Studien teil. Eine Magnesiumergänzung führte zu einer Verringerung des Risikos für eine […]