Associations of dietary magnesium intake with the risk of atherosclerotic cardiovascular disease and mortality in individuals with and without type 2 diabetes: A prospective study in the UK Biobank
2024
Diabetes Metab. 2024 Sep;50(5):101554. doi: 10.1016/j.diabet.2024.101554. Epub 2024 Jun 29.
Huang R, Kong X, Geng R, Wu J, Li J, Gu Y, Wu Y, You D, Zhao Y, Ni S, Zhong Z, Bai J
In einer prospektiven Kohortenstudie mit 149.929 Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und dem Risiko für eine atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankung analysiert. Atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Krankheiten, bei denen sich fett- und eiweißhaltige Ablagerungen (Plaques) in den Arterien bilden, die den Blutfluss behindern und zu Herzinfarkt, Schlaganfall oder anderen Durchblutungsstörungen führen können.
Die Auswertung zeigte, dass Typ-2-Diabetiker ein höheres Risiko für atherosklerotische-Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen als Nicht-Diabetiker. Außerdem wurde gezeigt, dass eine ausreichende Magnesiumzufuhr über die Nahrung mit einem geringeren Risiko für atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden war. Auch die Sterblichkeit aufgrund dieser Erkrankungen war bei einer ausreichenden Magnesiumzufuhr verringert. Die Risikoerhöhungen bestanden nur für Typ-2-Diabetiker, also bei Personen mit einem sogenannten Altersdiabetes.
Die Studie deutet somit darauf hin, dass eine mangelhafte Magnesiumzufuhr bei Typ-2-Diabetikern mit einem erhöhten Risiko für atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergehen kann. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr sollte daher gewährleistet sein, um die Risiken zu minimieren