Diese Querschnittsuntersuchung hatte zum Ziel, den möglichen Zusammenhang zwischen der Calciumzufuhr über die Nahrung und der Knochendichte sowie dem Risiko für Frakturen bei Erwachsenen zu bestimmen.
Dazu wurden bei 838 Frauen (62,0 ± 14,0 Jahre) und 162 Männern (53,7 ± 13,1 Jahre) aus Italien die tägliche Calciumzufuhr über die Nahrung anhand eines Verzehrhäufigkeitsfragebogens (Food Frequencies Questionnaire, FFQ) ermittelt, die Knochendichte gemessen und das Risiko für Frakturen bestimmt.
Nur 10,4 % der untersuchten Personen (71 Frauen und 33 Männer) hatten eine für Erwachsene als ausreichend angesehene tägliche Calciumzufuhr (≥ 1000 mg/Tag). Es wurde kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Calciumzufuhr und der Knochendichte gefunden. Personen mit einer höheren Calciumzufuhr (≥ 400 mg/Tag) hatten im Vergleich zu Personen mit einer niedrigen Calciumzufuhr (< 400 mg/Tag) ein signifikant geringeres Risiko für Frakturen (Frakturrisiko: 21 % vs. 42 %; p < 0,05). Außerdem hatten Personen, die bereits eine oder mehrere Wirbelfrakturen hatten, eine signifikant niedrigere Calciumzufuhr (< 400 mg/Tag; p = 0,030) und waren nur gelegentlich d.h. nicht regelmäßig körperlich aktiv als Personen ohne Wirbelfrakturen. Die Studie zeigt, dass die tägliche Calciumzufuhr mit der Nahrung niedriger ist als die empfohlene tägliche Zufuhr (Erwachsene 1.000 – 1.200 mg/Tag). Die Autoren unterstreichen die Bedeutung einer adäquaten Calciumzufuhr mit der Nahrung, da eine niedrige Calciumzufuhr (< 400 mg/Tag) die Wahrscheinlichkeit für Frakturen erhöht und signifikant mit dem Auftreten von Wirbelfrakturen assoziiert ist. Daher empfiehlt sich eine altersentsprechende tägliche Calciumzufuhr in Kombination mit regelmäßiger körperlicher Aktivität, um Frakturen, insbesondere an der Wirbelsäule und insbesondere bei älteren Frauen, entgegenzuwirken.
In dieser prospektiven Kohortenstudie wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und dem Risiko für die Entwicklung einer chronischen Nierenerkrankung bei Erwachsenen analysiert. Hierfür wurden die Daten von 188.510 britischen Erwachsenen ausgewertet, die zwischen 2006 und 2010 an verschiedenen Befragungen und Untersuchungen im Rahmen der UK Biobank-Studie teilgenommen hatten. Bei diesen Erhebungen wurde […]
In einer prospektiven Kohortenstudie wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und der Sterblichkeit bei Personen mit rheumatoider Arthritis untersucht. Hierfür wurden die Daten von 2.181 Erwachsenen ausgewertet, welche zwischen 1999 und 2018 an der Nationalen Gesundheits- und Ernährungsuntersuchung in den USA teilgenommen hatten. Im Rahmen dieser Erhebungen wurde die Magnesiumzufuhr über die […]
In einer prospektiven Kohortenstudie mit 149.929 Personen wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und dem Risiko für eine atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankung analysiert. Atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Krankheiten, bei denen sich fett- und eiweißhaltige Ablagerungen (Plaques) in den Arterien bilden, die den Blutfluss behindern und zu Herzinfarkt, Schlaganfall oder anderen Durchblutungsstörungen führen können. Die Auswertung […]
In der Studie wurde der Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr und dem Risiko für Gebrechlichkeit untersucht. Hierfür wurden Daten von 81.524 Frauen ab 60 Jahren ausgewertet, die an einer seit 1976 laufenden Kohortenstudie zur Gesundheit von Krankenschwestern (Nurses‘ Health Study) teilgenommen hatten. Die Ergebnisse zeigten einen umgekehrten Zusammenhang zwischen der Magnesiumzufuhr über die Nahrung und dem […]
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