Mineralstoffmangel
Calciummangel, Osteoporose
Für viele Organfunktionen, das Skelettsystem und die Zähne ist eine optimale Calciumversorgung von früher Kindheit an unerlässlich. Ernährt man sich auf Dauer einseitig und calciumarm, kann dies dazu führen, dass bereits Jugendliche beim Eintritt ins Erwachsenenalter eine verminderte Knochendichte haben.
Bei einer niedrigen Knochendichte wird der Verlust an Knochenmasse zum Problem. Die Knochen werden instabil und brechen leichter. Gefährdet sind vor allem Frauen in den Wechseljahren und danach, da Hormonveränderungen den Knochenabbau beschleunigen.
Neben regelmäßiger Bewegung ist eine Ernährung mit viel Calcium wichtig. Einen wesentlichen Beitrag dazu können calciumreiche Heilwässer (über 250 mg/l) leisten. So kann Calciummangel verhindert oder sogar behoben werden. Bei bereits bestehender Osteoporose ist es möglich, die Behandlung wirkungsvoll zu unterstützen.
Das natürliche Calcium im Heilwasser hat eine hohe Bioverfügbarkeit, d. h. es wird vom Körper gut aufgenommen und verwertet - mindestens so gut wie Calcium aus Milch und Milchprodukten. Bei Calciummangel können calciumreiche Heilwässer Calciumtabletten oft ersetzen. Zusätzlich haben sie den besonderen Vorteil, dass sie gleichzeitig den täglichen Flüssigkeitsbedarf decken.
Wirkungen:
- Tägliche Versorgung mit Calcium
- Vorbeugung von Calciummangel
- Behandlung von Calciummangel
- Unterstützende Behandlung von Osteoporose
Trinkempfehlung:
Calciumhaltige Heilwässer sind zum Dauergebrauch geeignet. Vorbeugende und unterstützende Wirkungen gelten ab 250 mg/l Calcium als anerkannt.
Dosierung: Um den täglichen Calciumbedarf zu decken und einem Calciummangel vorzubeugen, täglich 0,75 bis 2,25 Liter calciumreiches Heilwasser trinken. Bei Calciummangel und zur Begleitbehandlung bei Osteoporose sollte die Tagestrinkmenge des Heilwassers ca. 800 bis 1000 mg Calcium enthalten.
Magnesiummangel
Magnesium spielt eine entscheidende Rolle bei einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen. Es gibt kaum eine Zellfunktion, die nicht von Magnesium beeinflusst wird. Es reguliert die Reizübertragung auf Muskeln und Nerven und gewährleistet so, dass der gesamte Muskelapparat funktioniert.
20 bis 40 Prozent der Bevölkerung in Industrieländern sollen heute an einem latenten (verborgenen) Magnesiummangel leiden. Die Symptome sind sehr vielfältig. So können allgemeine Erschöpfung und Schwäche, Schwindel, Unruhe und depressive Verstimmungen auf einem Mangel an diesem lebenswichtigen Mineralstoff beruhen. Die augenscheinlichsten Symptome sind Muskelzuckungen und die meist nächtlich auftretenden Wadenkrämpfe. Verspannungen der Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur werden durch einen Magnesiummangel noch verstärkt und treten häufig in Verbindung mit Stress und Nervosität auf. Konzentrationsschwäche sowie verminderte Leistungsfähigkeit und erhöhte Reizbarkeit können ebenfalls durch einen Magnesiummangel hervorgerufen sein. Auch Herzrhythmusstörungen können im Zusammenhang mit einer zu geringen Magnesiumaufnahme stehen oder Folge eines erhöhten Verlusts sein. Sowohl Migräne als auch ein erhöhtes Risiko, an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) zu erkranken, werden nach neueren Studien mit Magnesiummangel in Verbindung gebracht.
Neben einer magnesiumreichen Ernährung mit Vollkornprodukten und grünem Gemüse können magnesiumreiche Heilwässer (ab ca. 100 mg/l) einen bedeutenden Beitrag zur Bedarfsdeckung leisten und Magnesiummangel vorbeugen oder beheben.
Das natürliche Magnesium im Heilwasser wird durch seine hohe Bioverfügbarkeit vom Körper gut verwertet, was noch gesteigert werden kann, wenn man das Heilwasser zum Essen trinkt. Will man einen bereits vorhandenen Mangel beheben, können Heilwässer mit höherem Magnesiumgehalt Magnesiumtabletten oft ersetzen. Von Vorteil ist dabei, dass das im Heilwasser enthaltene Magnesium über den Tag verteilt zugeführt wird. Zusätzlich wird der tägliche Flüssigkeitsbedarf gedeckt.
Wirkungen:
- Tägliche Versorgung mit Magnesium
- Versorgung bei erhöhtem Magnesiumbedarf, z. B. bei Sport, im Wachstumsalter, während Schwangerschaft und Stillzeit
- Vorbeugung von Magnesiummangel
- Behandlung von Magnesiummangel
Trinkempfehlung:
Magnesiumhaltige Heilwässer sind zum Dauergebrauch geeignet. Vorbeugende und unterstützende Wirkungen gelten ab 100 mg/l Magnesium als anerkannt.
Dosierung: Zur Vorbeugung von Magnesiummangel, 0,75 bis 2,25 Liter am Tag trinken. Um einen Magnesiummangel zu beheben, sollte die Tagestrinkmenge des Heilwassers ca. 300 mg Magnesium enthalten.
Fluoridmangel, Karies
Fluorid spielt eine wichtige Rolle für die Zahngesundheit. Die meisten Zahncremes und Mundspülungen enthalten das Spurenelement. Es trägt dazu bei, den Zahnschmelz zu härten und widerstandsfähiger zu machen. Fluorid vermindert außerdem die Löslichkeit des Zahnschmelzes und hemmt die Stoffwechselaktivität der Plaque-Bakterien (Bakterien des Zahnbelags).
Fluoridhaltige Heilwässer (ab 1 mg/l) sind bei regelmäßigem Konsum ideal zur Vorbeugung von Zahnkaries geeignet.
Wirkungen:
- Ergänzung der täglichen Versorgung mit Fluorid
- Vorbeugung von Karies
- Härtung des Zahnschmelzes
- Hemmung der Säurebildung von Mundbakterien
Trinkempfehlung:
Zur Vorbeugung von Karies ist der Dauergebrauch fluoridhaltiger Heilwässer notwendig. Vorbeugende und unterstützende Wirkungen gelten ab 1 mg/l Fluorid als anerkannt.
Dosierung: Die Trinkmenge ist abhängig vom Alter. Zur Vorbeugung von Karies sollte die Tagestrinkmenge des Heilwassers 1 bis 2 mg Fluorid enthalten. Dies entspricht z.B. 0,75 bis 1,5 Liter eines Heilwassers mit 1 mg/l Fluorid. Die auf dem Etikett angegebene Dosierungsanleitung muss eingehalten werden. Bei der täglichen Trinkmenge muss der Fluoridgehalt des Leitungswassers berücksichtigt werden.